Was von Karl Marx über (kindliche) Kompetenz zu lernen ist
Gastvortrag, 04. Juni 2018
Überlegungen von Morus Markard (FU Berlin) zum Verhältnis von Kindheitswissenschaft und Kritischer Psychologie als Subjektwissenschaft. Gastvortrag im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Marx und die Soziale Arbeit".
Auf einen Blick
Morus Markard (FU Berlin): Was von Karl Marx über (kindliche) Kompetenz zu lernen ist oder: Überlegungen zum Verhältnis von Kindheitswissenschaft und Kritischer Psychologie als Subjektwissenschaft
GastvortragWann?
- 04. Juni 2018
- ab 17.30 Uhr
Wo?
TH Köln
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
Campus Südstadt
Raum 301
Ubierring 48, 50678 Köln
Veranstaltungsreihe
Marx und die Soziale Arbeit
ReferentIn
Markard, Morus, Dr. phil. habil., apl. Professor für Psychologie an der Freien Universität Berlin. Redakteur des „Forum Kritische Psychologie“. Arbeitsgebiete: Handlungsfähigkeit und Subjektentwicklung im Kapitalismus, Methodik subjektwissenschaftlicher Forschung.
Der von der Kindheitsforschung gegen den alltäglichen Erziehungsfuror theoretisch und methodisch stark gemachte Gedanke kindlicher Kompetenz wird in kritisch-psychologischer, damit marxistisch- subjektwissenschaftlicher Perspektive auf die Widersprüche der kapitalistischen Gesellschaft und die »Pathologie des Normalen« bezogen. Unter Bezug auf den Begriff der Handlungsfähigkeit, der die Aufmerksamkeit auf das machtvermittelte Verhältnis von Handlungsmöglichkeiten und -behinderungen richtet, soll herausgearbeitet werden, wie Entwicklungs- und Handlungswidersprüche vom Standpunkt des Kindes zu verstehen sind, und wie, statt Grenzen zu setzen, solidarisches Handeln zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen in gemeinsamen Lern- und Veränderungsprozessen entwickelt werden kann.