Umfrage: Wie haben Spontanhelfende die Hochwasserkatastrophe 2021 erlebt?

Eine aktuelle Umfrage, die das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn durchführt, befasst sich mit den Erfahrungen von Spontanhelfenden bei der diesjährigen Hochwasserkatastrophe. Die Befragung läuft noch bis zum 12. Dezember.

Während und nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 waren zahlreiche Helferinnen und Helfer in den betroffenen Regionen in Deutschland unterwegs. Viele davon haben spontan, freiwillig und unentgeltlich bei der Beseitigung von Schäden und der Unterstützung von Betroffenen geholfen. „Um künftige Einsätze von Spontanhelfenden zu optimieren, führen wir derzeit eine Umfrage unter Helferinnen und Helfern durch, die spontan geholfen haben“, erklärt Prof. Dr. Alexander Fekete vom Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr.

Im Rahmen der Umfrage werden Spontanhelfende nach ihren Einsatzerfahrungen in den betroffenen Gebieten und ihrer persönlichen Motivation befragt. Zudem können sie angeben, wo es Probleme gab und wo sie Verbesserungspotentiale sehen. „Aus diesen Aspekten lassen sich in einem weiteren Schritt wichtige Erkenntnisse sowohl für die Gesellschaft als auch für den Katastrophenschutz der Zukunft ableiten“, sagt Fekete. Die Ergebnisse der Umfrage sollen in einem Fachjournal publiziert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Befragung, die noch bis zum 12. Dezember läuft, richtet sich an Spontanhelfende aus ganz Deutschland. Auch Mitarbeitende und Studierende der TH Köln, die spontan bei der Bewältigung der Flutkatastrophe geholfen haben, können an der Umfrage teilnehmen.

Dezember 2021

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