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Signal für das Rheinische Revier - TH Köln erhält Förderung aus STARK-Initiative

Ein Braunkohlebagger auf einem Hügel im Rheinischen Revier (Bild: Michael Zöphel/Adobe Stock)

In den Transformationsprozess im Rheinischen Revier kommt Bewegung: Mit 3,4 Millionen Euro wird das Vorhaben „Qualifiziert. Vernetzt. Innovativ. Wirksam. – Weiterbilden im Rheinischen Revier“ unter Federführung der TH Köln aus Mitteln des STARK-Bundesprogramms finanziert, das die ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Transformation der Kohleregionen unterstützt.

„Die Förderzusage ist ein wichtiges Signal insbesondere für die Menschen in der Region. Nun können wir darangehen, gemeinsam mit Partnern aktuelle und zukünftige Qualifizierungsbedarfe zu identifizieren und auf die Region zugeschnittene Angebote zu entwickeln.“, betont Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium der TH Köln. „Im Rheinischen Revier werden viele neue Berufsbilder entstehen und in bestehenden Berufen sind künftig andere Kompetenzen gefragt. Diesem Umstand soll unser Projekt Rechnung tragen und Berufstätige zukunftsgerichtet und nachhaltig qualifizieren. Das mit der Bewilligung des Projektes gegebene Signal in die Region ist umso wichtiger, als mit dem auf 2030 vorgezogenen Termin für den Ausstieg aus der Braunkohle die Zeit drängt“ bekräftigt Ilona Arcaro, die Leiterin der wissenschaftlichen Weiterbildung der TH Köln.

Arbeitsminister Karl-Josef Laumann sagt: „Mit der Unterzeichnung des Reviervertrages zwischen Landesregierung und Region hat Nordrhein-Westfalen den Startschuss für eine nachhaltige Strukturförderung im Rheinischen Revier gegeben. Ich freue mich sehr, dass nun das erste Projekt mit dem Fokus auf Qualifizierung ins Rollen gekommen ist. Das Rheinische Revier soll auch nach dem Ausstieg aus der Braunhohle ein starker Industriestandort bleiben. Bei der Fachkräftesicherung ist eine gute Aus- und Weiterbildung der entscheidende Faktor. Hier werden innovative und digitale Weiterbildungsformate für die aktuellen Qualifizierungsbedarfe entwickelt. Weiterbildungsinteressierten sowie Unternehmen soll ein schneller Zugriff auf die für sie passenden Weiterqualifizierungsmöglichkeiten geboten werden.“

In einem breiten Netzwerk mit unterschiedlichen regionalen Partnern aus Bildung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft soll in dem Projekt ein themenspezifischer Auf- und Ausbau von Qualifizierungsangeboten vorangetrieben werden. Entwickelt werden zudem innovative Lernumgebungen wie immersive Räume, die das Erlernen von neuen Fähigkeiten und Fertigkeiten ermöglichen. Insgesamt sollen rund zwei Dutzend Qualifizierungsformate in vier Themenfeldern – Energie und Industrie, Ressourcen und Agrobusiness, Raum und Infrastruktur sowie Future Skills entwickelt werden. Während der Projektlaufzeit könnten so rund 1.200 Berufstätige weiterqualifiziert werden und im Anschluss als Regelangebote verstetigt werden.

Das Projekt „Qualifiziert. Vernetzt. Innovativ. Wirksam. – Weiterbilden im Rheinischen Revier“ ist auf einen Zeitraum von 3,5 Jahren ausgerichtet und wird gefördert aus dem Programm „STARK – Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Dezember 2022

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