Förderprogramm für verfolgte Wissenschaftler

Mit der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten Hochschulen in Deutschland die Möglichkeit, gefährdete Forschende im Rahmen eines Vollstipendiums für 24 Monate aufzunehmen.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat mit Unterstützung des Auswärtigen Amts die Philipp Schwartz-Initiative gestartet. Mit dem Programm unterstützt sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Schutz in Deutschland suchen, weil ihnen in ihren Heimatländern Krieg oder Verfolgung drohen. Derzeit stehen Mittel für 20 Stipendien bereit, die im Rahmen einer Auswahlrunde vergeben werden und einen einheitlichen Förderbeginn am 1. Juli 2016 haben.

Wer kann Anträge stellen?

Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die in der Lage sind, gefährdete Forschende für einen längeren Forschungsaufenthalt aufzunehmen. Erfolgreiche Antragsteller werden in die Lage versetzt, einer solchen Forscherin oder einem solchen Forscher ein Philipp Schwartz-Stipendium zu verleihen.

Wer kann ein Philipp Schwartz-Stipendium erhalten?

  • Forschende aus allen wissenschaftlichen Disziplinen,
  • die ihre Promotion abgeschlossen haben
  • die sich seit weniger als 3 Jahren außerhalb ihres Heimatlandes befinden
  • deren Gefährdung nachgewiesen ist

Antragsschluss: 31.03.2016

Februar 2016


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