Persönliches Gespräch am Messestand: Studierende bewarben sich auf der Kontaktbörse

11.07.2022 – „Wir sind zum ersten Mal hier auf der Messe in Gummersbach und wir sind sehr zufrieden!“ Marja Bozoki und Stefan Schellhase von der SAP-Beratung Octavia in Kassel fanden bei den Studierenden, die an ihren Stand kamen, genau ihre Zielgruppe. Einer der Interessierten war Julien Schuld, Student der Informatik. Er suchte eine Firma für sein Studienprojekt, wollte sich aber auch schon mal informieren über Anstellungsmöglichkeiten als Absolvent. Wie jedes Jahr fand im Sommer am Campus Gummersbach der TH Köln wieder die Kontaktbörse statt, diesmal wieder in Präsenz, mit Messeständen in der Halle 32, in unmittelbarer Nähe zu den Hochschul-Gebäuden.

Die Ferchau GmbH als direkter Nachbar der Hochschule ist seit über 20 Jahren Stammkunde auf der Kontaktbörse. Auch hier waren die Standbetreuer*innen durchweg zufrieden mit der Resonanz bei den Studierenden. Die Personalreferentin Cornelia Huber hatte als Kollegen Georgios Sahinidis mitgebracht. Als Absolvent des Campus Gummersbach konnte er „auf Augenhöhe“ mit den Studierenden sprechen und sein Unternehmen vorstellen, er war ja bis zum letzten Jahr selbst noch Student gewesen.

Die Informatik ist schon seit mehreren Jahren Schwerpunkt der Gummersbacher Kontaktbörse: Mehr als zwei Drittel der Unternehmen suchen Studierende aus den Computerwissenschaften. Zu den Ausstellern gehörten rund 30 Unternehmen, darunter der Automobilhersteller Ford, der Handelskonzern Rewe, die IT-Beratung Capgemini, die deutsche Zentral-Genossenschaftsbank DZ Bank AG, sowie das Versorgungsunternehmen Aggerverband. Auch die Bundeswehr und das Bundesverwaltungsamt warben um IT-Fachleute.

Die Firmen suchten Studierende für Jobs, Praktika, Praxissemester, Abschlussarbeiten und natürlich für die Einstellung nach dem Studium. „Das Hybrid-Konzept hat sich bewährt.“, stellte Dietmar Hardt zufrieden fest. Er ist als Transferbeauftragter für den Campus Gummersbach der Koordinator für die Kontaktbörse auf Seite der TH. Dank der aktuell eher lockeren Corona-Regeln konnten Besucher*innen und Firmenvertreter*innen in Präsenz und ohne Maske miteinander sprechen, vor der Messe hatten Vorgespräche, Trainings und Bewerbungsmappen-Checks online stattgefunden.

Ausrichter der Messe war die Frankfurter Messeagentur IQB, in Zusammenarbeit mit der TH. IQB-Mitarbeiterin Birgit Klaus war froh, dass eine Präsenzmesse wieder möglich war: „Ein persönliches Gespräch ist für die meisten, Besucher wie Firmen, das Wichtigste.“, so die Event-Managerin.