Persönliches Gespräch am Messestand: Studierende bewarben sich auf der Kontaktbörse

30.11.2021 – „Wir sind hier erfolgreicher als auf der Messe in Aachen!“ Bastian Kamp von der IT-Beratung Viadee war sehr zufrieden mit den Gesprächen, die er mit Studierenden des Campus Gummersbach der TH Köln führen konnte. Auf der diesjährigen Kontaktbörse in der Halle 32 auf dem Steinmüllergelände hatten sich er und sein Kollege Bastian Kamp wieder in einem traditionellen Wohnzimmer niedergelassen. Wandtapete und Möbel aus den 60er Jahren hoben sich ganz bewusst ab von den andern 15 Ständen ab und zogen immer wieder interessierte Nachfrager*innen an. Eine der Interessierten war Alessa von Scheidt aus Gummersbach. Sie suchte als Medieninformatikerin eine Stelle als Werkstudentin und war zum ersten Mal auf der Kontaktbörse. „Ein gutes Angebot für die Studierenden.“, fand sie,“ mit ganz verschiedenen Perspektiven.“

Viadee, die IT-Unternehmensberatung mit Niederlassungen in Köln, Münster und Dortmund, ist inzwischen Stammkunde auf der Karrieremesse. Ihre Branche, die Informatik, ist seit mehreren Jahren Schwerpunkt der Gummersbacher Kontaktbörse: Mehr als zwei Drittel der Unternehmen suchen Studierende aus den Computerwissenschaften. Zu den Ausstellern gehörten Weltkonzerne wie Ford oder Schneider Electric, lokale Großunternehmen wie Ferchau oder Sarstedt, aber auch viele mittelständische und regionale Firmen wie Opitz, Unitechnik oder Delphin. Auch die Bundeswehr und das Bundesverwaltungsamt warben um IT-Fachleute.

Die Firmen suchten Studierende für Jobs, Praktika, Praxissemester, Abschlussarbeiten und natürlich für ihre Stellenangebote für den Karrierestart nach dem Studium. „Das Konzept für die Corona-Krise hat sich bewährt.“, stellte Dietmar Hardt zufrieden fest. Er ist als Transferbeauftragter für den Campus Gummersbach der Koordinator für die Kontaktbörse. Nach einer strengen Einlasskontrolle auf 2G konnten sich die Besucherinnen und Besucher mit Maske in der Halle unterhalten, gleichzeitig fanden Einzel- und Gruppengespräche zwischen Firmen und Studierenden online statt. Von den 32 teilnehmenden Unternehmen hatte sich die Hälfte für Gespräche per Videokonferenz entschieden.

Ausrichter der Messe war die Frankfurter Messeagentur IQB, in Zusammenarbeit mit der TH.  IQB-Mitarbeiterin Birgit Klaus war froh, dass eine Präsenzmesse noch möglich war: „Ein persönliches Gespräch ist für die meisten das wichtigste.“, so die Event-Managerin.