Neuer Beitrag: Wie politisch sind europäische und internationale Austauschprogramme?
Prof. Andreas Thimmel ist mit einem Beitrag in der neu erschienenen Publikation "Europa in der politischen Bildung" vertreten.
Prof. Andreas Thimmel ist mit einem Beitrag vertreten und setzt sich dort mit der aktuellen Frage auseinander, wie politisch europäische und internationale Austauschprogramme als Bereich der non-formalen Bildung zu verstehen sind. Der Band wird herausgegeben von Siegfried Fech, Robby Geyer sowie Monika Oberle und beschäftigt sich mit der Europäischen Union als Lerngegenstand für Lehrende und Lernende. Dies wird als gleichermaßen herausforderungsvoll gesetzt, denn ein „europäisches Bewusstsein“ als Ziel politischer Bildung setzt mehr voraus als affektives Zugehörigkeitsgefühl.
"Für eine angemessene politische Urteilsbildung ist EU-bezogenes Wissen notwendig. Es geht um eine differenzierte Auseinandersetzung mit europäischen Themen, Herausforderungen und Konflikten, die von einer hohen Komplexität gekennzeichnet ist und sich nicht von momentanen Stimmungen oder von einer diffusen Ablehnungen leiten lässt. Europabildung hat nicht vorrangig die Aufgabe, für die europäische Integration zu begeistern. Sie muss vielmehr die gewachsene Bedeutung der EU verstehbar machen, ihre Probleme benennen sowie analysieren und schließlich die politische Urteilsbildung und Handlungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler fördern. Indem politische Europabildung Wissen, Einstellungen und Erfahrungen sowie Urteilskraft und Handlungskompetenz miteinander verknüpft, kann sie eine wichtige Grundlage zur Herausbildung der vielbeschworenen „europäischen Identität“ legen und einen Beitrag zur Entwicklung einer demokratischen politischen Kultur der EU leisten" (Pressemitteilung).
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April 2021