Neuberufen 2017: Prof. Dr. Amelie Duckwitz
Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften Lehr-/Forschungsgebiet: Medien- und Webwissenschaften
Studium der Medienwissenschaften, Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität Trier
Promotion "Think global, act local? Die Internetnutzung deutscher und ausländischer Studierender in Deutschland" an der Universität Trier
Berufliche Stationen (Auszug)
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier
- Concept Developer / Information Architect bei Bassier, Bergmann & Kindler GmbH, Ludwigsburg
- Director Concept bei Werbewelt AG, Stuttgart
- Lehrbeauftragte an der Universität Trier und der Hochschule Darmstadt
- freiberufliche Creative Director Digital und Strategieberaterin
Als Studentin war ich hin- und hergerissen zwischen der Freude, das lernen und tun zu dürfen, was mich interessiert und der Befürchtung, dass dieser Zustand auch mal ein Ende hat. Glücklicherweise ist das nie eingetreten.
Meine bevorzugte Social-Media-Plattform ist jeweils abhängig von meinem aktuellen Informations-, Unterhaltungs- und Mitteilungsbedürfnis.
Apps und Web (im Journalismus): Beziehungsstatus "es ist kompliziert". Das Web hat zu grundlegend neuen Rahmenbedingungen geführt, in denen sich Journalismus als gesellschaftliches Funktionssystem behaupten muss.
Paywalls sind ein Akt der Verzweiflung.
Die größte Herausforderung für Social Media ist es, "social" zu bleiben. Herausforderungen sind die steigende Professionalisierung, Kommerzialisierung, Fragmentierung der Öffentlichkeit in "information bubbles" durch plattformbedingte Selektionsmechanismen sowie der zunehmend rauhe Umgangston.
Eine Professur reizt mich, weil sie die Möglichkeit bietet, ein unglaublich dynamisches und spannendes Forschungsfeld zu beackern und gleichzeitig jungen Menschen das Wissen mit auf den Weg zu geben, um motiviert in ihre ebenso dynamische berufliche Zukunft zu starten.
Als Ausgleich zur geistigen Arbeit nutze ich exzessiv Social Media. Manchmal hilft auch Bewegung an der frischen Luft.
Das letzte gute Buch, das ich gelesen habe, war aus aktuellem Anlass "América" von T.C. Boyle.
Mai 2017