Nachgefragt bei Prof. Dr. Jonas Schild

Studium
Mediensystemwissenschaften an der Bauhaus-Universität Weimar

Promotion
„Deep Gaming – The Creative and Technological Potential of Stereoscopic 3D Vision in Interactive Entertainment“ an der Universität Duisburg-Essen

Berufliche Stationen (Auszug)
- Professor für Angewandte Informatik, insb. Informatik im Mediendesign, an der Hochschule Hannover
- PostDoc und Forschungsprojektleiter im Fachbereich Informatik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
- Gesellschafter und zuständig für die User Experience bei der Matrix-Technologies UG
- Promotion in der Abteilung Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme
- Junior Product Marketing Manager bei der Wacom Europe GmbH, Krefeld

Als Kind habe ich mal alles ausprobiert – insbesondere mit Ketchup.

Das Beste an meinem Studium war der irre Freiraum für die thematische Entwicklung, Dinge zu probieren, die einen wirklich interessieren – und für studentisches Leben. So sind das Allerbeste wohl die Freundschaften und Kontakte zu Wegbegleitern aus dieser Zeit.

„Creating Impact“ erkläre ich meinen Nachbarn so: Was Innovatives mit Computern entwickeln, das die Gesellschaft und die Wirtschaft voranbringt. Dazu kombinieren wir Informatik-, Design- und unternehmerische Sichtweisen.

Mein Steckenpferd ist die Mensch-Computer-Interaktion und wie man in interdisziplinären Teams gemeinsam mit unterschiedlichen Menschen und Fachrichtungen digitale Technologiekonzepte entwickelt, interaktive Lösungen erkundet und diese wertschöpfend und wirksam implementiert.

Ich möchte einen Schwerpunkt setzen in der gegenseitigen Durchdringung von Lehre, Forschung und Transfer.

Ich würde gerne herausfinden, wie wir besser darin werden können, vom Wissen zum sinnvollen Handeln zu kommen, bzw. wie wir uns erlauben können an dieser Herausforderung zu scheitern, ohne die Welt mit in den Abgrund zu reißen.

Wenn ich mal nichts zu tun habe, rufe ich jemanden an, mit dem ich schon lange nicht mehr gesprochen habe.

Die letzten guten Bücher, die ich gelesen habe: Kapital und Ressentiment von Joseph Vogl; Gehen oder die Kunst, ein wildes und poetisches Leben zu führen von Tomas Espedal. Zwei recht gegensätzliche Bücher, die sich daher gut ergänzen.