Gegen Machtmissbrauch an Hochschulen

Gemeinsame Selbstverpflichtungserklärung der Hochschulen in NRW

Zum Semesterbeginn haben sich die Hochschulen in NRW für einen respektvollen Umgang ausgesprochen und gegen Machtmissbrauch positioniert. In einer gemeinsamen Selbstverpflichtungserklärung wollen die Hochschulen konsequent gegen übergriffiges Verhalten vorgehen. Auch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft möchte zusammen mit den Hochschulen eine Gesetzesänderung vorantreiben, um konsequenter gegen Machtmissbrauch vorgehen zu können.

In einer Pressemitteilung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im November bestärkte die Mitgliederversammlung die besondere Verantwortung der Hochschulleitungen Machtmissbrauch an Hochschulen zu bekämpfen. Der HRK-Präsident Professor Rosenthal bekräftigte, dass es „keine Toleranz geben dürfe gegenüber jeder Form des Missbrauchs, des Mobbings, der Diskriminierung, sexualisierter Belästigung und von psychischer oder physischer Gewalt.“ Bestehende Maßnahmen und Verfahrensweisen sollen nun in der HRK weiterentwickelt und verbessert werden.