Kontaktbörse 2016

Beratungsgespräch am Stand der Firma Turck (Bild: Manfred Stern / TH Köln)

47 Unternehmen warben auf der diesjährigen Kontaktbörse des Campus Gummersbach um die Gunst der Studierenden. Dabei waren Großunternehmen, Weltkonzerne sowie eine Vielzahl regionaler Unternehmen aus dem Oberbergischen.


Restlos ausgebucht war die Halle 32 gegenüber der Hochschule am 1. Juni 2016: mehr als 47 Firmenstände passen nicht in die ehemalige Fabrikhalle. Aber auch vor den Ständen war kaum ein Platz zu bekommen: die Studierenden drängelten sich auf den Gängen, um mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Im siebzehnten Jahr  ihres Bestehens ist die Kontaktbörse bestens etabliert bei Unternehmen und Studierenden. Es geht jedes Jahr um Jobs, Praktika, Praxissemester, Abschlussarbeiten, und natürlich um Stellenangebote.


Unter den Ausstellern sind Großunternehmen wie BPW, Ferchau oder Kostal, Weltkonzerne wie Aldi, OBI, Ford oder Schneider Electric, aber auch viele kleinere und regionale Firmen. Neben den Branchen Maschinenbau und Elektrotechnik waren zahlreiche Unternehmen aus dem IT-Bereich vertreten.

Messestände in der Halle 32 mit Besuchern
Rund 500 Besucher waren auf der Kontaktbörse 2016 in der Halle 32 (Bild: Manfred Stern / TH Köln)

Über 5000 Studierende hat der boomende Campus jetzt, gut 500 davon kamen zur Kontaktbörse, schätzt der Organisator Dietmar Hardt. Der Weltkonzern Ford war mit acht Mitarbeitern am Stand und ständig umlagert. „Die Demoskopie schlägt bei uns voll durch, wir haben großen Bedarf an Nachwuchskräften.“, begründet IT-Manager Holger Brandt das Engagement des Unternehmens.


Hoch zufrieden war auch in diesem Jahr Frank Ringsdorf, Technikvorstand der Firma Delphin Technology in Bergisch Gladbach: „Vor drei Jahren habe ich auf der Kontaktbörse Jan Tippner als Studenten kennen gelernt, jetzt ist er bei mir ein bewährter Mitarbeiter und kann auf der Messe mit den Studierenden quasi auf Augenhöhe über unsere Jobs sprechen.“  Wie bei Delphin sind auch an anderen Ständen Studierende oder Absolventen der TH Köln zu finden, wie etwa Thomas Kemmerich, der als Geschäftsführer und Gründer Nachwuchs für sein Unternehmen KemCom sucht. Oder der Gummersbacher Master-Absolvent Thomas Ludwig, der für den Weltkonzern Schneider Electric Studierende anspricht.

Beratungsgespräch am Stand der Firma KemCom
Die Aussteller zeigten modernste Technologien, wie hier eine Virtual-Reality-Brille (Bild: Manfred Stern / TH Köln)

In der 96-seitigen Broschüre zur Kontaktbörse fanden die Studierenden übersichtlich gegliedert alle Firmen mit ihren Branchen, Umsatzzahlen und Angeboten und konnten sich so vorab informieren. Trotz der großen Nachfrage auf Firmenseite möchte der Transferbeauftragte Dietmar Hardt nach Möglichkeit das Konzept nicht ändern. „Mit knapp 50 Firmen ist die Messe gerade noch überschaubar, da ist man in anderthalb Stunden einmal rum und hat seine Gespräche geführt.“

Juni 2016

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