TH Köln solidarisch mit Protestierenden in Iran
Die TH Köln schließt sich den Stellungnahmen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zur aktuellen Situation an iranischen Hochschulen an. „Wir blicken mit großer Sorge auf die anhaltende Gewalt gegen Studierende und Hochschulangehörige in Iran“, betont Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln. „Den Protestierenden, die im ganzen Land an den Hochschulen für ihre Rechte friedlich auf die Straßen gehen, sprechen wir unsere Solidarität aus. Die Achtung von Menschenrechten und das Recht auf freie Meinungsäußerung sind hohe Güter, die an allen Hochschulen gelebt und nicht eingeschränkt werden sollten.“
Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini ist Auslöser der Proteste in Iran. Sie wurde am 13. September von der Sittenpolizei festgenommen, da sie ihre Kopfbedeckung nicht so trug, wie für Frauen in Iran vorgeschrieben. Kurz darauf fiel sie unter ungeklärten Umständen ins Koma und verstarb am 16. September. Seitdem gehen im ganzen Land Studierende, Lehrende, Wissenschaftler*innen und Hochschulangehörige auf die Straße, um für ihre Rechte zu demonstrieren. Zahlreiche Menschen kamen während der Proteste ums Leben oder wurden verletzt. Hunderte wurden festgenommen.