Gleichstellung – Wahlfreiheit – Anerkennung: Aktuelle Forschungsergebnisse und Perspektiven
Online-Fachtagung, 09. Juli 2021
Im Mittelpunkt der Fachtagung stehen aktuelle Forschungsperspektiven auf die Verschränkung und wechselseitige Verstärkung sozialer und geschlechtsspezifischer Ungleichheiten und die damit verbundenen Spannungsfelder und Ambivalenzen der Arbeitsmarkt-, Familien- und Sozialpolitik. Vortragen werden Dr. Aline Zucco, Dr. Katrin Menke und Prof. Dr. Mona Motakef.
Auf einen Blick
Gleichstellung – Wahlfreiheit – Anerkennung: Aktuelle Forschungsergebnisse und Perspektiven
Online-FachtagungWann?
- 09. Juli 2021
- 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
-
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Wo?
Online-Fachtagung über Zoom
Veranstaltungsreihe
Das Offene Fachseminar wird im Rahmen des von der Technischen Hochschule Köln und der Universität zu Köln gemeinsam getragenen Masterstudiengangs Gender & Queer Studies veranstaltet. Informationen zu dem Studiengang
ReferentIn
Dr. Aline Zucco (WSI, Düsseldorf), Dr. Katrin Menke (IAQ, Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr. Mona Motakef (TU Dortmund)
Anmeldung
Anmeldung per E-Mail bis zum 05.07.2021: karen_kai.von_der_stein@smail.th-koeln.de
Veranstalter
Technischen Hochschule Köln und die Universität zu Köln
Weitere Informationen
Offenes Fachseminar
Gleichstellung – Wahlfreiheit – Anerkennung: Aktuelle Forschungsergebnisse und Perspektiven
09.07.2021, 10 – 16 Uhr (Online-Tagung über Zoom)
Das Leitbild einer partnerschaftlich-egalitären Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern hat in den letzten Jahren unzweifelhaft an politischer Bedeutung gewonnen - auch wenn die Corona-Pandemie gezeigt hat, wie voraussetzungsvoll und krisenanfällig die diesbezüglichen Arrangements immer noch sind. Gleichstellungspolitische Geländegewinne scheinen jedoch mit übergreifenden gesellschaftlichen Polarisierungs- und Entsolidarisierungstendenzen durchaus kompatibel zu sein: Eine zunehmend „humankapitalorientierte“ Familien- und Sozialpolitik, die Mütter und Väter primär als Wirtschaftssubjekte adressiert, geht nicht nur in Deutschland mit einer neuen Normalität ungleicher gesellschaftlicher Teilhabechancen und dauerhaft prekärer Arbeits- und Lebensverhältnisse einher.
Im Mittelpunkt des offenen Fachseminars stehen aktuelle Forschungsperspektiven auf die Verschränkung und wechselseitige Verstärkung sozialer und geschlechtsspezifischer Ungleichheiten und die damit verbundenen Spannungsfelder und Ambivalenzen der Arbeitsmarkt-, Familien- und Sozialpolitik:
- Dr. Aline Zucco (WSI, Düsseldorf) präsentiert aktuelle Daten zu geschlechtsspezifischen Trends in Bezug auf Einkommensunterschiede, Unterschiede in den Erwerbsarbeitszeiten und die Aufteilung unbezahlter Sorgearbeit,
- Dr. Katrin Menke (IAQ, Universität Duisburg-Essen) präsentiert Ergebnisse und Schlussfolgerungen ihrer 2019 erschienenen Studie „Wahlfreiheit erwerbstätiger Mütter und Väter? Zur Erwerbs- und Sorgearbeit aus intersektionaler Perspektive“.
- Prof. Dr. Mona Motakef (TU Dortmund) präsentiert Ergebnisse und Schlussfolgerungen ihrer gemeinsam mit Christine Wimbauer (HU Berlin) verfassten, 2020 erschienenen Studie „Prekäre Arbeit, prekäre Liebe: Über Anerkennung und unsichere Lebensverhältnisse“.
Programm
10:00 Begrüßung, Einführung
(Prof. Dr. Antonio Brettschneider, TH Köln)
10:15 Dr. Aline Zucco (WSI):
Zum Stand der Gleichstellung - Auswirkungen der Corona-Pandemie
10:45 Diskussion
11:45 Pause
12:00 Dr. Katrin Menke (IAQ):
„Wahlfreiheit“ für erwerbstätige Mütter und Väter? Familienpolitik aus intersektionaler Perspektive
12:30 Diskussion
13:30 Pause
14:30 Prof. Dr. Mona Motakef (TU Dortmund): Prekäre Arbeit- prekäre Liebe.
Über Anerkennung und unsichere Lebensverhältnisse
15:00 Diskussion
16:00 Verabschiedung