Erfurter Erklärung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland

Inhaltlich reagiert die Erfurter Erklärung auf aktuelle lokale und europäische politische Entwicklungen und fordert insbesondere das Feld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, aber auch Verwaltung und Politik auf allen Ebenen auf, sich entschieden gegen die Positionen der AfD und anderer antidemokratischer Akteure zu stellen.

Aus dem Text:
"Mit großer Sorge betrachten wir daher die Präsenz und den zunehmenden Einfluss der AfD und anderer anti-demokratischer Akteur*innen in der politischen Landschaft Deutschlands. Die Wahlergebnisse vom 09. Juni 2024 bestärken dies auch über den nationalen Kontext hinaus. In vielen Positionen und Aussagen dieser Akteur*innen ist eine direkte Bedrohung der Demokratie und der Grundwerte auszumachen, auf denen unsere Gesellschaft, das politische System der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union basieren. Die Positionen stehen auch dem pädagogischen Auftrag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und den fachpolitischen Zielen unserer Arbeit fundamental und praktisch entgegen." (BAG OKJA/KV OKJA 2024).

In der Erklärung wird sodann detaillierter aufgeschlüsselt, dass antidemokratische Entwicklungen auch den Prinzipien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit grundlegend widersprechen. Es werden abschließend konkrete Forderungen für die unterschiedlichen Ebenen von Fachpraxis und -politik abgeleitet.

Die Erfurter Erklärung wurde von über 500 Privatpersonen, Wissenschaftler*innen, Politiker*innen sowie Organisationen, Verbänden, Stiftungen, Einrichtungen, Städten und Gemeinden mitunterzeichnet.
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Wer die Erfurter Erklärung unterstützen möchte, kann eine Mail mit Name, Vorname (Organisation) an die Adresse: aktion[at]bag-okja.de  senden. Die Unterzeichner*innen werden gesammelt und der Erklärung hinzugefügt