Einsatz moderner Messtechnik zur Prozessoptimierung beim FLM-3D-Druck im Projekt KOARCH

Teaser3D.jpeg (Bild: Sven Kuhl)

Im Rahmen der von Andreas Fischbach und Prof. Bartz-Beielstein im Institut IDE+A betreuten Masterarbeit von Sven Kuhl wird in Zusammenarbeit mit Prof. Münster und Dipl. Ing. Lutz Müller vom IAM die Verwendung einer taktilen Koordinatenmessmaschine zur Qualitätsüberprüfung und Optimierung eingesetzt.

Die Messungen an der Koordinatenmessmaschine werden fachlich sowie unterstützend durch Dipl. Ing. Lutz Müller betreut und ersetzt die Nutzung von ggf. fehleranfälligeren konventionellen Messmitteln, wie beispielsweise den Messschieber zur Qualitätsüberprüfung.

3D Messung

Die Arbeit untersucht den Einfluss verschiedener Parameter des 3D-Druckers Prusa i3 MK3S auf die Qualität der gedruckten Teile, hier am Beispiel eines Klemmbausteins, anhand verschiedener Gütekriterien wie z.B. die Maßhaltigkeit der Bauteilabmessungen und die geometrischen Tolerierungen, insbesondere die Ebenheit der Bauteilflächen.
Dabei steht die Entwicklung von generalisierbaren und übertragbaren Verfahren, z. B. auf andere Druckverfahren, Geräte anderer Hersteller und ähnlicher Prozesse im Fokus. 
Dazu kommen Methoden aus der statistischen Versuchsplanung, der Fertigungslehre, moderner Sensorik und Messtechnik zum Einsatz. Die Arbeit repräsentiert damit den interdisziplinären Charakter des Instituts. 

Die entwickelten Verfahren und Ergebnisse werden im Rahmen des Forschungsprojekts KOARCH (siehe auch www.koarch.de) erprobt und weiterverwertet. 

KOARCH (Kognitive Architektur für Cyber-physische Produktionssysteme und Industrie 4.0) untersucht und implementiert Methoden des maschinellen Lernens, Condition-Monitoring- und Diagnose-Algorithmen und Optimierungsverfahren und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 13FH007IB6 gefördert.

Dezember 2020


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