Der Plastik-Kreislauf
Die EU will den Müll in den Meeren eindämmen und plant ein Verbot vieler Einwegprodukte aus Plastik sowie eine Recyclingquote für Plastikflaschen. Prof. Dr. Thomas Rieckmann hat ein neues Verfahren entwickelt, mit dem das Recycling von PET-Flaschen noch effizienter gestaltet werden kann. Altes PET könnte fast vollständig und damit ressourcenschonend zu neuem PET werden.
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In der neuen Inside Out Ausgabe vom Sommer 2018 geht es unter anderem um Einwegprodukte aus Plastik und Prof. Dr. Thomas Rieckmanns neues Verfahren, mit dem das Recycling von PET-Flaschen noch effizienter gestaltet werden kann.
Auf der Suche nach einer Lösung, wie man die Wiederverwertungskette der PET-Flaschen weiter verbessern kann, hat das Team von Professor Rieckmann in einem ZIM-Projekt (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) ein Verfahren entwickelt, bei dem man PET aller Farben und Herkunft zusammenwerfen und in seine Bausteine, die sogenannten Monomere, chemisch zurückverwandeln kann. Wobei, räumt Rieckmann ein, die prinzipielle Idee nicht neu sei, sondern jedem Chemiker bekannt.
Es ist ihm und seinem Team vielmehr gelungen, die unterschiedlichen Farben, Additive und Fremdkunststoffe vollständig von den Monomeren abzutrennen. Dafür wurden zwei spezielle, sogenannte integrierte Reaktoren entwickelt. Sie vereinen die chemischen Prozessschritte mit denen der Stofftrennung.
Juli 2018