Auch 2022: Ausgezeichnet in Forschung und Lehre

Luftbild Campus Gummersbach (Bild: Andreas Arnold / TH Köln)

Die TH Köln prämierte zwei Projekte des Campus Gummersbach mit den beiden Transferpreisen des Jahres 2022, die deutschen Unternehmen bewerten in diesem Jahr Absolvent*innen des Campus Gummersbach mit Platz 3 im bundesweiten Vergleich.

Der Transferpreis der TH Köln wurde in diesem Jahr zweimal vergeben: beide Auszeichnungen gingen an den Campus Gummersbach. Preisträger waren Prof. Dr. Danka Katrakova-Krüger vom Institut für Allgemeinen Maschinenbau und der Innovation Hub Bergisches RheinLand (InnoHub), der von einer siebenköpfigen Professorengruppe um Prof. Dr. Florian Zwanzig getragen wird. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.

Prof. Katrakova-Krüger erhielt die Auszeichnung für zwei Transferprojekte rund um die Verwertung des Abriebs von Fahrradreifen sowie das Recycling von Altreifen. Ihre Arbeit beeindruckte die Jury „vor allen Dingen aus Nachhaltigkeitsgesichts­punkten und durch die damit verbundene hohe soziale Innovationskraft.“ Beide Projekte überzeugten die Jury außerdem durch ihre starke regionale Verankerung sowie durch die clevere Verzahnung von Lehre und Forschung.

Im Innovation Hub Bergisches RheinLand arbeitet die TH Köln gemeinsam mit mehr als 30 lokalen Partnern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft an Themen, Veranstaltungen und Transferformaten, um die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Region nachhaltig zu stärken. Die Jury schätzte vor allem die experimentellen Kommunikations- und Kollaborationsformate mit unterschiedlichen Wirtschaftspartnern hoch ein, genauso wie die geschickte Einbindung der Personalentwicklung.

Studiengänge bundesweit auf Platz 3

Sowohl die Absolvent*innen der Wirtschaftsinformatik als auch die Abgänger*innen des Wirtschaftsingenieurwesens werden bei deutschen Unternehmen hoch geschätzt. Im bundesweiten Vergleich landeten beide Fächer auf Platz 3 unter allen deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW).  Die Zeitschrift „WirtschaftsWoche“ hatte die Firmen befragen lassen. Für die Umfrage bewerteten mehr als 500 Personalverantwortliche ausgewählte Studiengänge an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW). Die Personaler wählen auf Listen die Hochschulen aus, von denen sie glauben, dass sie die Studierenden am besten ausbilden.

Auf Platz 4 in der Auswertung findet sich das Studienangebot Informatik am Campus Gummersbach, 2019 hatte es erst Platz 10 erreicht. Alle drei Studiengänge haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert.  Dekan Prof. Dr. Christian Kohls freute sich über das gute Image des Hochschulcampus: „Ich führe das weiter verbesserte Ergebnis vor allem auf das große Engagement unserer 6o Lehrenden und ihrer 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück. Unsere herausragenden Forschungsleistungen und die enge Kooperation mit den Unternehmen sind international bekannt. Sie ziehen besonders qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber an, die bei uns eine praxisnahe Ausbildung auf wissenschaftlichem Niveau erhalten.“ 
Derzeit studieren am Campus Gummersbach über 4300 angehende Führungskräfte, rund 2700 von ihnen sind eingeschrieben für Informatik mit seinen neun verschiedenen Studiengängen.

September 2022

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