3. Kaminabend der Fakultät für Fahrzeugsysteme und Produktion am 20.04.2015
Der gut besuchte 3. Kaminabend der Fakultät für Fahrzeugsysteme und Produktion stand ganz im Zeichen der DEUTZ AG, einem weltweit erfolgreichen Motorenhersteller aus Köln. Vertreten wurde das Unternehmen durch Wilfried Riemann, Senior Vice President Global Operations Compact Engines und als IBOA-Mitglied aktiver Promoter der Fachhochschule Köln.
(Bild: Marc Petrovic/FH Köln)Sein Fazit nach einer Vielzahl von Praktikanten, Projekten und Abschlussarbeiten: „Ich bin ganz begeistert von der hohen Qualifikation der Studierenden dieser Hochschule. Insbesondere die breite Aufstellung des Bachelors „Produktion und Logistik“ macht durch den ausgewogenen Anteil an technischen und betriebswirtschaftlichen Ausbildungskompo-nenten die Absolventen für unseren Produktionsbereich so attraktiv.“ Wichtig sind Wilfried Riemann die Fähigkeit zukünftiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum strukturierten Arbeiten, dem Interesse an der Ursachenanalyse „Sie müssen die Analyse-Tools beherrschen“ sowie der sehr guten Kommunikation auf Deutsch und mindestens auch auf Englisch (fachlich und umgangssprachlich). Zusätzliche Kenntnisse in Spanisch oder Portugiesisch bis hin zu Mandarin seien vorteilhaft.
Die anschließenden Fragen brachten deutlich die Besorgnis der Studierenden hinsichtlich gefordertem Notendurchschnitt, Studiendauer und Weiterqualifizierung zum Ausdruck. Auch die Notwendigkeit erster studienbegleitender Berufserfahrungen wurde diskutiert. Dazu Riemann ganz pragmatisch: „Wenn jemand weiß, wo der Lötkolben heiß ist, arbeitet er anders“. Auch Führungspositionen sollte man erst mit Erfahrung erwarten dürfen. Für die ganz hohen Posten seien allerdings zusätzlich Master bzw. Promotion Voraussetzung.
Wilfried Riemann ermutigte besonders die anwesenden weiblichen Studierenden: „Frauen haben sehr gute Chancen auf Führungspositionen, wenn sie das entsprechende Kompetenzprofil aufweisen“.
Zum Schluss wurden die Volatilität der Märkte und die damit einhergehende Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt sowie Geschäftsmodelle und Produktstrategien der DEUTZ AG ausgiebig diskutiert.
(Bild: Marc Petrovic/FH Köln)
Nach guter „alter Tradition“ wurde Wilfried Riemann von der Organisatorin des Kaminabends Claudia Kreuder mit einem kleinen Dankeschön im Namen der Studierenden herzlich verabschiedet, deren Resumee einstimmig sehr positiv war.
Weitere Impressionen vom 3. Kaminabend
Mai 2015