10 Jahre TH Köln – Meilensteine der Entwicklung
Die TH Köln hat ihren Fokus in Lehre, Forschung, Austausch und Weiterbildung weiterentwickelt und dabei auf ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit geachtet. Vor ungefähr zehn Jahren begann dieser Prozess, als der Name in Technische Hochschule Köln geändert und das Selbstverständnis klarer definiert wurden.
Bilder aus zehn Jahren

Technische Hochschule Köln – kurz TH Köln – unter diesem Namen präsentiert sich die Fachhochschule Köln mit Beginn des neuen akademischen Jahres am 1. September. Der neue Name ist mehr als ein Re-Branding: Er steht für eine Hochschule mit zukunftsweisenden Lehrkonzepten und ausgeprägter Forschungsstärke, die international ausgerichtet ist und einen gemeinsamen Auftrag hat: Wissen wirksam machen für Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft. (Bild: Thilo Schmülgen/TH Köln)

Ein Parkplatz? Eine Eventlocation! Zum Abschluss des ersten akademischen Jahres als TH Köln feiert die Hochschule erstmals ein großes Sommerfest mit Live-Musik und jeder Menge Spaß und Spiel am Campus Deutz. (Bild: Thilo Schmülgen/TH Köln)

Jetzt geht’s los: Mit NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans und mehr als 100 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wird der erste Spatenstich für den Bau des Campus Leverkusen der TH Köln in der neuen Bahnstadt Opladen in Leverkusen gefeiert. Der Campus soll die neue Heimat der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der TH Köln werden und steht symbolisch für die strukturelle Transformation eines ganzen Stadtteils. (Bild: Thilo Schmülgen/TH Köln)

Der erstmals ausgeschriebene Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz geht direkt an die TH Köln. Mit dem Preis will der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Hochschulen auszeichnen, die sich in der Lehre beispielhaft aufgestellt haben und über eine institutionelle Lehrstrategie verfügen. (Bild: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft)

Seit 2010 verwandelt sich das Entsorgungszentrum Leppe: Die interdisziplinäre Forschungsgemeinschaft :metabolon, der der Bergische Abfallwirtschaftsverband und die TH Köln sowie weitere Partnerinnen und Partner aus Forschung und Entwicklung angehören, erforscht und entwickelt Lösungen zur nachhaltigen Aufbereitung und Verwertung von Sekundärrohstoffen aus Reststoffen. Die Bedeutung als Kompetenz-, Lern- und Innovationsstandort manifestiert sich nun auch in der institutionellen Verankerung - :metabolon wird Lehr- und Forschungszentrum der TH Köln. (Bild: Dirk Adolphs/TH Köln)

In Bologna unterzeichnet Präsident Prof. Dr. Stefan Herzig für die TH Köln die Magna Charta Universitatum. In ihr sind die Grundlagen der Wissenschaftsfreiheit und der institutionellen Autonomie als Handlungsleitfäden für eine verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Führung der Hochschulen niedergelegt (Bild: USAL TV / Universidad de Salamanca)

Der Neubau des Campus Deutz bekommt erstmals konkrete Konturen – der BLB NRW schließt die Architektenwettbewerbe für die ersten beiden neuen Gebäude ab: Das Hörsaalgebäude soll nach den Plänen von Staab Architekten (Berlin) gebaut werden, der erste Preis für das Verwaltungsgebäude wird dem Entwurf des Büros Wulf Architekten (Stuttgart) zuerkannt. (Bild: Staab Architekten GmbH)

Der 2018 nach der »samtenen Revolution« neu gewählte Ministerpräsident der Republik Armenien S. E. Nikol Paschinjan kommt im Januar zu seinem ersten Staatsbesuch nach Deutschland. Erste Station der Reise wiederum ist die TH Köln; Know-how in Lehre, Forschung und Hochschulmanagement sind in der jungen Republik gefragt. (Bild: Michael Bause/TH Köln)

Für seine inspirierenden Innovationen und herausragenden Leistungen in der Hochschullehre wird Prof. Dr. Martin Bonnet mit dem Landeslehrpreis Nordrhein-Westfalen in der Kategorie Fachhochschulen ausgezeichnet. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert, er wurde erstmals vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft verliehen, im Bild mit Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (Amtszeit 2017-2022) (Bild: MKW 2019)

Die TH Köln setzt sich gezielt für Diversität, Perspektivenvielfalt und Chancengerechtigkeit ein. Dies dokumentiert auch die Ordnung zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt. Zum Schutz des Persönlichkeitsrechts aller Hochschulangehörigen und Gäste verpflichtet sie sich durch den Aufbau entsprechender Strukturen, Präventionsangebote und Anlaufstellen. (Bild: TH Köln)

Am Campus Gummersbach bezieht die Bibliothek ein neues Gebäude und gibt der inhaltlichen Weiterentwicklung Gestalt: Auf 1.000 Quadratmetern präsentiert sie vielfältige Lern-, Arbeits- und Kommunikationsräume, in denen individuelles oder gemeinsames Lernen möglich ist. (Bild: TH Köln)

Schließungen, Masken, AHA- und Zugangsregelungen: Gut zwei Jahre lang erfordert die Corona-Pandemie permanent Anpassungen des Hochschulbetriebs an die gesetzlichen Auflagen und inzidenzgetriebene Bestimmungen; Digitalisierung in der Lehre erfährt einen Schub. (Bild: Anna Wöffen/TH Köln)

Das Qualitätsmanagementsystem Lehre und Studium der TH Köln erfüllt alle Anforderungen, die der Gesetzgeber an die Akkreditierung von Studiengängen stellt – die Hochschule durchläuft erfolgreich das Zertifizierungsverfahren zur Systemakkreditierung und kann nun selbst ihre Studiengänge akkreditieren. (Bild: Thilo Schmülgen/TH Köln)

Tandem-Professur, Kooperationsplattform, Karrierebooster: wie die Gewinnung von exzellentem wissenschaftlichem Personal an Hochschulen für angewandte Wissenschaften nachhaltig gesichert werden kann, untersucht die TH Köln im Rahmen des Bund-Länder-Programms FH Personal. Das Projekt PLan_CV: Professur-Laufbahn an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften neu denken: Collaboration und Vernetzung wird mit 12,8 Millionen Euro gefördert. (Bild: Michael Bause/TH Köln)

»Liere för et Levve – praktisch und konkret«: Seit die TH Köln im Wintersemester 1971/72 als Fachhochschule Köln ihren Betrieb aufgenommen hat, lernen Studierende an der Hochschule »fürs Leben«. Zum 50-jährigen Bestehen produziert die TH Köln einen Jubiläumssong mit Musikvideo: »Viva TH Köln!« Unterstützt wird sie bei der Entwicklung und Produktion aus der Kölner Musikszene, Henning Krautmacher und Freddi Lubitz von den »Höhnern« sorgen für das »Kölsche Jeföhl«. (Bild: Dustin Hasberg)

Exzellente Lehre mit innovativen Methoden: gleich zweimal geht der Landeslehrpreis Nordrhein-Westfalen 2021 an die TH Köln: für ihre herausragenden und innovativen Leistungen werden Prof. Dr. Anja Richert in der Kategorie Digitale Lehre und Prof. Dr. Dirk Burdinski in der Kategorie Lehre an Hochschulen für angewandte Wissenschaften gewürdigt. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert. (Bild: Mark Hermenau)

Nach rund fünfjähriger Bauzeit ist es so weit: zum Wintersemester nimmt die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften den Campus Leverkusen in der neuen Bahnstadt Opladen in Betrieb. Drei Wochen dauert der Umzug vom CHEMPARK an die neue Adresse, alleine 800 Laborgeräte werden verfrachtet. (Bild: Thilo Schmülgen/TH Köln)

Wie können Anpassungsstrategien an den Klimawandel so entwickelt werden, dass sie größtmögliche und dauerhafte Wirkung entfalten, also nachhaltig im besten Sinne sind? Bei der Frage wie integrative Planungsprozesse von kritischen und grün-blauen Infrastrukturen entwickelt und gestaltet werden, sollen Anforderungen, Expertisen und Erfahrungswissen unterschiedlichster Akteur*innen einfließen. Im Förderprogramm Innovative Hochschule lotet die TH Köln im Reallabor Co-Site (» Co-Kreation in der Region – Systemisch und innovativ Transfer entwickeln «) aus, wie solche Prozesse der Wissenserzeugung initiiert werden können, welche Voraussetzungen sie brauchen und wie sie gelingen. Co-Site gehört seit 2024 dem Netzwerk Reallabore für Nachhaltigkeit an. (Bild: TH Köln)

Gefördert aus dem Programm »Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz entwickelt die Akademie für Wissen- schaftliche Weiterbildung ein umfangreiches Portfolio von Qualifizierungsmaßnahmen für das Rheinische Revier inklusive Lerninfrastruktur. Das Projekt »QUALIFIZIERT.VERNETZT.INNOVATIV. WIRKSAM. – Weiterbilden im Rheinischen Revier« bindet bewusst unterschiedliche regionale Partner*innen aus Bildung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft ein. Auf diese Weise soll es zur Entwicklung eines Bildungsökosystems beitragen, das die Revierregion insgesamt für die Transformation stärkt und ihre Profilierung als Next-Practice Modellregion unterstützt. (Bild: TH Köln)

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat dem Promotionskolleg für angewandte Forschung der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen (Promotionskolleg NRW) das eigenständige Promotionsrecht verliehen. 2024 waren bereits 74 Professor*innen als Mitglieder im Promotionskolleg NRW aktiv; die erste Promotion wird 2024 abgeschlossen: die Promovierte Vanessa Mai kommt von der TH Köln. Die Promotion wurde zudem mit dem Preis für die beste HAW-Promotion vom Deutschen Institut für Hochschulentwicklung ausgezeichnet (Bild: PK-NRW, Carolin Schuchert / privat)

Der Deutsche Hochschulverband (DHV) erteilt der TH Köln als bundesweit erster Hochschule für angewandte Wissenschaften das DHV-Gütesiegel für faire und transparente Verfahren bei der Berufung von neuen Professor*innen. Die Auszeichnung haben zum damaligen Zeitpunkt nur 19 weitere Hochschulen inne. (Bild: Michael Bause/TH Köln)

Große Ehre für die TH Köln: Im Rahmen seiner Südostasien-Reise besucht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das German Apsara Conservation Project (GACP) in Angkor, Königreich Kambodscha. Der deutsche Beitrag zur Sicherung der Weltkulturerbestätte steht seit mehr als 25 Jahren unter der wissenschaftlichen Leitung der TH Köln. (Bild: Bundesregierung / Liesa Johannssen)

Für ihre besonderen Leistungen in der Hochschullehre, unter anderem durch die Verbindung von geistes- und ingenieurwissenschaftlichem Denken und Handeln, erhält Prof. Dr. Valérie Varney vom Institut für Werkstoffanwendung der TH Köln den Landeslehrpreis Nordrhein-Westfalen 2023 in der Kategorie Lehre an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. (Bild: Christian Bohnenkam / MKW)

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Lehre, Forschung und Organisation beschäftigt die Hochschule. In der hochschulweiten Initiative KI@THK werden unterschiedliche Dimensionen von KI beleuchtet. Mit dem THKI GPT Lab bietet die TH Köln den Hochschulangehörigen die tech- nische Grundlage, um in einem geschützten Raum selbstbestimmt Möglichkeiten und Grenzen von KI auszuloten, zu reflektieren und einzuordnen. (Bild: TH Köln)

Ihr Eintreten für Diversität, Perspektivenvielfalt und Chancengerechtigkeit, die zu den Kernwerten der TH Köln zählen, verankert die Hochschule mit der Antidiskriminierungsordnung fest im institutionellen Rahmen. Klare Regelungen, wie bei einem Verdacht auf einen Verstoß gegen das Verbot von Diskriminierung, Belästigung, Gewalt, Stalking und Mobbing vorgegangen wird, sorgen für die Wahrung der Rechte von Betroffenen und Beschuldigten und schaffen Verlässlichkeit und Transparenz für die Hochschulgemeinschaft. (Bild: TH Köln)

Das Rheinische Revier steht mit dem Ausstieg aus dem Braunkohletage- bau und der Kohleverstromung vor einer umfassenden Transformation. Die HAW im und am Rheinischen Revier haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Wissenstransfer in der Region voranzubringen. In der Transferallianz Rheinisches Revier (TARR) arbeiten die TH Köln und fünf weitere Hochschulen für angewandte Wissenschaften zusammen. Das Ziel: in gemeinsamen Projekten Expertisen bündeln und Synergien ermöglichen, um die Region in ihrem Strukturwandel wissenschaftlich zu begleiten. Besonders wichtig ist den Mitgliedern der Allianz auch der enge Austausch mit den Kommunen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesellschaft. (Bild: TH Köln)
September 2025