Entwicklung getauchter Niederdruck-Spiralwickel-Elemente zur Ultra- und Mikrofiltration
Im Rahmen des Forschungsprojektes sollen getauchte Niederdruck-Spiralwickel-Elemente zur Ultra- und Mikrofiltration von Prozess- und Abwässern entwickelt und untersucht werden.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Entwicklung und Untersuchung getauchter Niederdruck-Spiralwickel-Elemente zur Ultra- und Mikrofiltration |
Leitung | Prof. Dr.-Ing. Gerhard Braun |
Fakultät | Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme |
Institut | Institut für Anlagen- und Verfahrenstechnik |
Beteiligte | Prof. Dr.-Ing. Rene Cousin, Fachhochschule Köln; Prof. Dr. Philippe Moulin, Université Paul Cezanne d’Aix-Marseille; Prof. Dr.-Ing. Siegfried Ripperger, Technische Universität Kaiserslautern |
Projektpartner | EnviroChemie GmbH, Rossdorf; CUT Membrane Technology GmbH & Co. KG, Erkrath; ap-system engineering GmbH, Rossdorf |
Fördermittelgeber | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - FHprofUnt |
Laufzeit | 07/2012 bis 06/2015 |
Im Rahmen des Forschungsprojektes sollen getauchte Niederdruck-Spiralwickel-Elemente
zur Ultra- und Mikrofiltration von Prozess- und Abwässern entwickelt und untersucht werden.
Getaucht bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Permeat auf Grund eines Unterdruckes durch die Membran fließt. Die Membranelemente sind mit einem Tunnelspacer
ausgestattet, mit dessen wellenförmiger Kontur ein definierter und offener Strömungskanal
auf der Anströmseite realisiert werden kann. Damit kann der große Vorteil von Spiralwickel-
Elementen, nämlich die sehr hohe Packungsdichte, auch bei mit Feststoffen hoch belasteten Wassern genutzt werden. Herkömmliche Elemente sind mit Spacern ausgerüstet,
die keinen offenen Strömungskanal bilden und daher für solche Anwendungen nicht
geeignet sind. Die feedseitige Strömungsturbulenz wird bei den neuen Elementen durch
Einblasen von Luft erzeugt. Bei derzeitigen getauchten Membransystemen führt dieser
Lufteinsatz zu einem relativ hohen Energiebedarf. Auf Grund der definierten Strömungskanale bei den innovativen Spiralwickel-Elementen wird erwartet, dass der erforderliche Spulluftvolumenstrom und somit der Energiebedarf erheblich reduziert werden kann.