Lateinische Sprache in Bibliotheken
Anwendung von Fachbegriffen in Katalogen und bei der Analyse alter Drucke und Handschriften
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Weiterbildung | 1.04 KI Lateinische Sprache in Bibliotheken: Anwendung von Fachbegriffen in Katalogen und bei der Analyse alter Drucke und Handschriften |
Termin |
30.09.2025 - 02.10.2025 (Seminarlaufzeit) Videomeetings (Anwesenheit erforderlich) 30.09.2025 | 10.00 - 14.00 Uhr 02.10.2025 | 10.00 - 14.00 Uhr |
Arbeitsaufwand |
insgesamt 9 Stunden Es fällt eine Selbstlernphase von etwa einer Stunde zwischen den beiden Videomeetings an. |
Zielgruppe | Beschäftigte Wissenschaftlicher und Öffentlicher Bibliotheken, die im Rahmen ihrer Tätigkeit mit lateinischen Altbeständen zu tun haben und ihre Kenntnisse auffrischen oder vertiefen möchten |
Ort | ortsunabhängig (Online-Seminar) |
Teilnehmerzahl | 12 |
DozentIn |
Dr. Wolfgang-Valentin Ikas Bayerische Staatsbibliothek München |
Kosten | für Nicht-Landesbedienstete NRW: 80,- Euro |
Anmeldung | bis spätestens 19.08.2025 |
Inhalt:
In diesem Seminar werden die Teilnehmer*innen eingehend mit der Bedeutung lateinischer Fachbegriffe im Kontext der Bibliothekswissenschaft vertraut gemacht. Der Schwerpunkt liegt auf der praxisorientierten Anwendung dieser Begrifflichkeiten bei der Katalogisierung historischer Drucke, Handschriften und in bibliothekarischen Katalogen.
Themen:
» Lateinische Fachbegriffe aus dem Bereich der Buchwissenschaft (zum Beispiel codex, liber, folium, pagina, catalogus, cimelia)
» Praktische Beispiele aus der Katalogisierung alter Drucke (Analyse von Titelblättern): Lateinische Druckorte, Drucker, römische Jahreszahlen, Exlibris, Kolophone in Inkunabeln
» Praktische Beispiele zu Handschriften: Incipit, Explicit, Provenienzvermerke
» In lateinischen Bibliothekskatalogen (gedruckten und handschriftlichen) vorkommende Begrifflichkeiten und Abkürzungen, Hinweise zu deren Benutzbarkeit (etwa lateinische Indices)
» Gängige lateinische Abkürzungen, cf., c.a., s.l., membr., fol.
» Vorstellung von Hilfsmitteln (zum Beispiel Wörterbücher)
» Vorstellung von spezielleren Textarten und Gattungen: Flugschriften, Totenroteln, Spiegel (Speculum morale/historiale/humanae salvationis)
Hinweis: Grundkenntnisse (Schulkenntnisse) in Wortschatz und Grammatik sind wünschenswert, aber nicht Voraussetzung. Erfahrung im Umgang mit lateinischen Texten in der bibliothekarischen Praxis ist ausreichend. In einem kurzen Grammatikblock zu Beginn des Seminars werden zur Sicherheit die häufigsten Flexionsformen wiederholt und eingeübt.
Lernziele:
Am Ende des Seminars
» kennen Sie die Bedeutung und den Kontext lateinischer Fachbegriffe im Bereich der Bibliothekswissenschaft,
» haben Sie ein fundiertes Verständnis für die Anwendung dieser Begrifflichkeiten bei der Katalogisierung historischer Drucke, Handschriften und in bibliothekarischen Katalogen erworben,
» sind Sie in der Lage, lateinische Fachbegriffe praxisorientiert anzuwenden.
Format:
Online mit Selbstlernphase
Das Seminar findet ausschließlich online statt. Neben Videomeetings werden Ihnen Materialien und Aufgaben über eine Plattform zur Verfügung gestellt. Das Einschalten von Kamera und Ton wird erwartet.
Methoden:
Bearbeitung von Praxisbeispielen, Diskussion, Einzelarbeit, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, Übung, Vortrag/Präsentation
Tools/Technik:
Sie benötigen ein internetfähiges Endgerät (PC oder Laptop), um auf die Lernplattform Moodle zugreifen zu können. Die Videomeetings finden in der Regel über Zoom statt. Für Zoom benötigen Sie zudem eine Webcam sowie ein Headset oder ein anderes Audiosystem.