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TH Köln gründet Fakultät für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme

Auf dem Weg zur Realisierung eines neuen Hochschulstandorts im Rhein-Erft-Kreis hat die TH Köln einen Meilenstein gesetzt. Zum 1. Oktober wurde die Fakultät für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme gegründet. Mit ihrem thematischen Schwerpunkt soll die Fakultät den Strukturwandel mit seinen ökonomischen, technologischen und räumlichen Transformationsprozessen unterstützen.

„Der Strukturwandel im Rheinischen Revier bedeutet in den kommenden Jahrzehnten eine gewaltige Kraftanstrengung, die qualifizierte Fachkräfte sowie ein enges Zusammenwirken zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erfordern. Hier sehen wir eine wichtige Aufgabe für die TH Köln und insbesondere für die neue Fakultät für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme“, sagt Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln.

Der Aufbau eines Campus Rhein-Erft der TH Köln ist verankert im Abschlussbericht der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung, der sogenannten Kohlekommission. Die Bundesregierung hat das Projekt als Vorhaben des Landes NRW in die Eckpunkte zur Umsetzung der strukturpolitischen Empfehlungen der Kommission für ein „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ aufgenommen.

Unter dem organisatorischen Dach der Fakultät beginnt nun die Arbeit an den Studiengangsprofilen. Geplant sind sechs neue Studiengänge, je ein Bachelor und Master in den Themenfeldern Raumentwicklung und Infrastruktursysteme, Infrastrukturmanagement sowie Angewandte Geoinformatik. „Unser Ziel sind anwendungsorientierte und kooperative Lehre und Forschung, die zu technologischen und gesellschaftlichen Innovationen führen“, sagt Prof. Dr. Lars Ribbe, Gründungsdekan der Fakultät. Mit der Fakultätsgründung hat die TH Köln auch den rechtlichen Rahmen geschaffen, um Berufungsverfahren einzuleiten.

Zu den Inhalten der geplanten neuen Studiengänge gehören unter anderem Energiewende, Verkehrswende, Wasserwirtschaft, Klimaschutz und -anpassung, Digitalisierung, Flächenmanagement und Daseinsvorsorge. Ihre Absolventinnen und Absolventen entwerfen räumliche Entwicklungsstrategien und Handlungskonzepte und begleiten deren Umsetzung mit dem Ziel die Standort-, Lebens- und Umweltqualität für Bevölkerung und Wirtschaft nachhaltig sicherzustellen.

Oktober 2019

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