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Öffentliche Informationsveranstaltung zur ersten Bauphase

[Februar 2022] Die Erschließung des ersten Bauabschnitts für den neuen Campus Deutz kann beginnen. Bevor es losgeht, hat die TH Köln im Januar 2022 interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung eingeladen. Schließlich soll das Bauvorhaben neben einer modernen Hochschulentwicklung auch nachhaltig, klimafreundlich und ein Impuls für die Stadtentwicklung sein.

"Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht", so Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln. "Grundlage für die Neubebauung ist der städtebauliche Masterplan, der am Anfang der Planungen zur Erneuerung des Campus Deutz stand. Ziel des Vorhabens ist es, das Campusgelände mit dem Stadtteil zu vernetzen. Wir wollen nicht nur als Hochschule profitieren, der Campus soll auch und gerade ein Gewinn für die Bürgerinnen und Bürger und für die Stadt Köln werden."

Das gesamte Bauvorhaben wurde in drei große Abschnitte unterteilt, da die neuen Gebäude, die das heutige Hochhaus- und Hallenensemble ersetzen sollen, im laufenden Betrieb errichtet werden. Auf diese Weise sollen über die gesamte Bauzeit hinweg eine hohe Qualität in der Lehre und gute Arbeitsbedingungen für die Hochschulmitglieder geboten und Störungen minimiert werden.

Die erste Bauphase (2022 bis 2027) startet mit der Grundstücksvorbereitung und der Erschließung des Baugeländes: Auf dem ehemaligen Areal der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln wird zunächst die Baustellenlogistik eingerichtet. Die Bauarbeiten beginnen 2023/2024. In diesem ersten Bauabschnitt sollen die Infrastruktur, ein Fakultäts- und Verwaltungsgebäude sowie das neue Hörsaalzentrum errichtet werden. Für diese erste Bauphase hat das Land NRW einen Etat von 280 Millionen Euro bewilligt.

Neupflanzungen und klimafreundliche Bauweise

Die Fragen der Teilnehmenden bezogen sich vor allem auf die geplanten Baumfällungen. In der ersten Bauphase müssen 110 Bäume gefällt werden, um den benötigten Raum für die Großbaustelle zu schaffen. Bis zum Projektende, angestrebt für das Jahr 2040, werden voraussichtlich 600 Bäume für den neuen Campus Platz machen müssen. Dieser Verlust soll durch Neupflanzungen auf dem gesamten Gelände ausgeglichen werden. Zudem werden in jedem Bauabschnitt die notwendigen Maßnahmen überprüft.

Dr. Ursula Löffler, Vizepräsidentin der TH Köln stellte auf der Infoveranstaltung die Klimafreundlichkeit des Campus Deutz in den Mittelpunkt. Mit dem Energiekonzept, das auf dem neuen Campus Deutz zum Einsatz kommen soll, möchte die Hochschule Flexibilität und Zukunftsfähigkeit vereinen. Photovoltaikanlagen auf allen Dachflächen und eine Anlagentechnik mit effizienter Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung integrieren die Nutzung erneuerbarer Energien über Jahrzehnte hinweg. "Wir werden durch das Neubauvorhaben Gebäude erhalten, die unter energetischen Gesichtspunkten sehr viel besseren Standards genügen als die alten Gebäude aus den 1970er Jahren, die einen erheblichen Sanierungsrückstau aufweisen", erklärte Dr. Ursula Löffler.

Realisierung mit wissenschaftlicher Expertise

Im Zusammenhang mit den genannten zukunftsfähigen Bauweisen und den Nachhaltigkeitsaspekten, wollten die Teilnehmenden wissen, inwieweit auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule im Campus-Bau eingebunden sind. Dazu unterstrich Prof. Dr. Herzig: "Es ist uns ein besonderes Anliegen, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu adressieren und dabei insbesondere die UN-Nachhaltigkeitsziele in den Blick zu nehmen. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten intensiv an Erneuerbaren Energien, CO2-sparenden Baustoffen, der Wiederverwertung von Materialien im Sinne zirkulärer Wertschöpfung, neuen Wasserstofftechnologien, aber auch an der sozialen und wirtschaftlichen Dimension von Nachhaltigkeit." Dr. Ursula ergänzte: „Wir sehen uns somit auch als Reallabor in einem komplexen Transformationsprozess“.

Februar 2022

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