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Wissenschaftliche Weiterbildung – Zukunftskompetenzen entwickeln

Die komplexen Herausforderungen unserer Zeit, allen voran der Klimawandel, erfordern neues Handlungswissen und innovative Lösungen. Bei Co-Site entwickeln wir deshalb zielgruppen- und bedarfsgerechte Weiterbildungsformate für Fach- und Führungskräfte. In einem co-kreativen Prozess entstehen wirksame Angebote in drei zentralen Schwerpunktthemen.

Unsere wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote bei Co-Site orientieren sich an aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und den konkreten Bedarfen aus Wissenschaft und Praxis. Im Zentrum stehen drei zentrale Themenfelder, die für eine nachhaltige und widerstandsfähige Entwicklung von Kommunen und Regionen besonders relevant sind.

Für eine resilientere Region: unsere Themenfelder

+ Grüne und blaue Infrastrukturen

Die wachsenden Herausforderungen des Klimawandels, wie Hitzewellen, Starkregen und Überflutungen, stellen insbesondere Fach- und Führungskräfte aus Stadtplanung, Umweltbehörden, Infrastruktur und Naturschutz vor neue Aufgaben.  Gefragt sind wirksame und integrative Resilienzmaßnahmen, um Regionen zukunftssicher zu machen. Naturbasierte Lösungen bieten großes Potenzial, den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Doch für die Planung und Umsetzung nachhaltiger Anpassungsstrategien bedarf es praxisnahes Wissen und spezifische Kompetenzen.

Im Themenfeld „grüne und blaue Infrastrukturen“ fokussieren wir uns auf Aspekte der wassersensiblen räumlichen Planung, urbaner grüner Infrastruktur sowie den gezielten Einsatz naturbasierter Lösungen. Gemeinsam mit unseren Expertisegruppen für Wissenschaftskommunikation und Co-Design sowie kommunalen Projektpartner*innen arbeiten wir außerdem daran, wie die Kommunikation von Anpassungsmaßnahmen verbessert und Beteiligung gefördert werden kann.

+ Kritische Infrastrukturen

Kritische Infrastrukturen sind Grundlage für das Funktionieren und die Sicherheit unserer Gesellschaft. Der Schutz dieser Strukturen gewinnt angesichts des Klimawandels, neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen und zunehmender technischer Vernetzung immer mehr an Bedeutung. Extremwetterereignisse der vergangenen Jahre wie die Ahrtalflut 2021 haben deutlich gemacht, wie wichtig die Widerstandsfähigkeit Kritischer Infrastrukturen ist.

Im Themenfeld kritische Infrastrukturen konzentrieren wir uns aktuell auf Risikomanagement. Dazu arbeiten wir eng mit Projektpartner*innen aus den Kommunen und dem Bevölkerungsschutz zusammen. So sind beispielsweise im Rahmen eines Workshops während unserer Transfer-Expedition im März 2025 mithilfe von Personas und Prototypen neue Ansätze für die Weiterbildung entstanden.

+ Co-Kreation und Transformationsgestaltung

Die Fähigkeit, Transformation und Transfer co-kreativ zu gestalten, bildet den Fokus der Weiterbildungsentwicklung in diesem Themenfeld. Ob in Wissenschaft, Unternehmen oder Verwaltung – das gemeinsame Bearbeiten von komplexen, systemischen Fragestellungen über Disziplinen, Abteilungen, Ämter hinweg wird immer bedeutender. In co-kreativ gestalteten Prozessen bringen sich die verschiedenen relevanten Perspektiven ein und arbeiten zusammen an tragfähigen zukunftsorientierten Lösungen.

Schon jetzt kristallisieren sich Querschnittsthemen und Kombinationen zwischen den einzelnen Weiterbildungsimpulsen heraus, aus denen zielgruppengerechte Lernpfade entstehen können.

Qualifizierung mit System: unser Entwicklungsprozess

Die Expertisegruppe Weiterbildung begleitet die Aktivitäten in den Modellregionen von Co-Site und ist auf diese Weise in die fachlichen Themen eingebunden.

Ausgangspunkt der Weiterbildungsentwicklung ist meist ein konkreter Themenimpuls: Wir erfahren direkt oder indirekt von einer Herausforderung der Berufswelt oder Fragestellung unserer Praxispartner*nnen, die einen Qualifizierungsbedarf erkennen lassen. Diese Impulse können aus der Wissenschaft, der Praxis oder dem gemeinsamen Austausch entstehen. Dazu stehen wir im regelmäßigen Austausch mit den verschiedenen Expertisegruppen und Praxispartner*innen, begleiten das Team auf Veranstaltungen oder planen gemeinsame Aktivitäten.

Mehrere Personen an Tischen Workshops bieten einen guten Rahmen, um Bedarfe aufzunehmen. (Bild: Chris Hetkämper | TH Köln)

Jeder Impuls durchläuft dann einen iterativen Prozess, der immer wieder Raum für Überarbeitungen lässt. Ein Impuls muss also keinesfalls schon geschärft sein, wenn er an uns herangetragen wird.

  • Im ersten Schritt wird geprüft, ob der Impuls im Projekt bearbeitet werden kann, welche wissenschaftlichen Fachexpertise(n) relevant sind und wie Praxispartner*innen eingebunden werden können. Im Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis werden relevante Fragestellungen aufgenommen und neue entwickelt. Am Ende stehen vier Optionen: Impuls überarbeiten, verwerfen, weiterleiten oder fortsetzen.
  • Im zweiten Schritt wird der Impuls geschärft, Qualifizierungsbedarf und Zielgruppe ermittelt. Projektpartner*innen und Stakeholder können punktuell oder langfristig ins Entwicklungsteam eingebunden werden. Auch hier wird über das weitere Vorgehen entschieden.
  • Im dritten Schritt erfolgt die Bedarfsvalidierung - von Expert*inneninterviews bis hin zu Workshops. Zusätzlich wird ein erstes Absolvent*innenprofil erstellt. Auf Basis der Ergebnisse wird erneut entschieden, ob der Impuls überarbeitet, verworfen, an andere Bildungsinstitutionen weitergeleitet oder fortgesetzt wird.
Tisch mit Poster von oben Gemeinsame Ideen sind die Basis für die weitere Entwicklung. (Bild: Chris Hetkämper | TH Köln)

In der anschließenden Entwicklungsphase gestalten wir die Weiterbildung gemeinsam mit unseren Praxispartner*innen. So erreichen wir ein an die beruflichen Herausforderungen anschlussfähiges Weiterbildungsformat. In der Curriculumwerkstatt identifizieren und entwickeln wir gemeinsam Handlungsfelder für notwendige Kompetenzen, Module sowie kompetenzbasierte Lehr- und Prüfungsdesigns. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass die neuen Kenntnisse im Berufsalltag anwendbar sind und das erlernte Handlungswissen wirksam in die Praxis umgesetzt werden kann.

Unser Ziel ist die Integration der entwickelten Weiterbildung ins Angebot der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der TH Köln und eine langfristige Umsetzung mit Kooperationspartner*innen. Denn wir wollen, dass der gemeinsam entwickelte Wissensschatz auch über die Projektlaufzeit hinaus wirksam wird.

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