Schweizer Kantonsschule besucht Campus Gummersbach
Auf ihrer einwöchigen Bildungsreise machten Schüler:innen der Oberstufe der Züricher Kantonsschule Freudenberg Stopp im Labor für Strömungsmechanik. Die Reise ist Teil eines regelmäßig stattfindenden Programms der Schweizer Schule, das den Jugendlichen Einblicke in Forschung, Industrie, Wissenschaft und Kultur an ausgewählten Standorten in Deutschland ermöglicht.
In diesem Jahr führte die Route unter anderem zum Tagebau Hambach, zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit Schwerpunkt Data Science – und nach Gummersbach. Im Labor für Strömungsmechnik stand das Thema Auftrieb am Tragflügel von Flugzeugen im Fokus. Dabei wurde es aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: von der historischen Entwicklung und der umwelttechnischen Einordnung der Luftfahrt bis hin zur mathematisch-physikalischen Modellierung und experimentellen Analyse im Windkanal.
Kein Schülerlabor ohne eigene Experimente: Die Schüler*innen maßen die Strahlkräfte an Schaufelprofilen, wie sie in Pumpspeicherkraftwerken und Wasserturbinen in den Schweizer Alpen eingesetzt werden. Die praxisnahe Forschung und die moderne technische Ausstattung beeindruckten die Gäste sichtlich.
Schülerlabor am Campus Gummersbach

Auf ihrer einwöchigen Bildungsreise machten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der Züricher Kantonsschule Freudenberg Stopp im Labor für Strömungsmechanik des Campus Gummersbach. (Bild: TH Köln)

Die Schüler*innen maßen die Strahlkräfte an Schaufelprofilen, wie sie in Pumpspeicherkraftwerken und Wasserturbinen in den Schweizer Alpen eingesetzt werden. (Bild: TH Köln)
„Die Verbindung von theoretischem Wissen und experimenteller Anwendung war für unsere Schülerinnen und Schüler äußerst motivierend“, sagte Nick Emmenegger, betreuender Lehrer der Kantonschule Freudenberg. „Besonders beeindruckt waren wir von der Offenheit und Kompetenz der Gastgeber – das war Wissenschaft zum Anfassen.“
Abgerundet wurde der Besuch durch eine Exkursion in den Innovation Hub Bergisches Rheinland, wo sich die Schülerinnen und Schüler ein Bild von regionalen Zukunftsprojekten und Gründerinitiativen machen konnten.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden fielen durchweg positiv aus. Besonders die hohe Qualität der Lehr- und Arbeitsumgebungen sowie der persönliche Austausch mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor Ort gefiel den Schweizer Gästen. Ein Folgebesuch in 2026 ist daher in Planung.
Mai 2025