FERCHAU-Förderpreise an die Semesterbesten im Sommersemester 2016 verliehen

Die erfolgreichen Gewinner des Ferchau- Preises (Bild: Dirk Adolphs/ TH Köln)

Zur Abschlussfeier am Campus Gummersbach erschienen 500 Teilnehmer.

114 Absolventinnen und Absolventen sowie rund 380 Gäste waren Ende Oktober 2016 zur Abschlussfeier in den FERCHAU-Hörsaal am Campus Gummersbach der TH Köln gekommen, damit war der größte Hochschulsaal voll besetzt. Zu dieser Feier gehörte auch die Verleihung des FERCHAU-Förderpreises für die Semesterbesten des Sommersemesters 2016. 

Drei Preise werden in jedem Semester vergeben: jeweils 500 Euro erhält die beste Absolventin oder der beste Absolvent der Lehreinheit Informatik, der oder die Bestplazierte aus der Lehreinheit Ingenieurwissenschaften sowie aus den Master – und Zusatzstudiengängen oder dem Verbundstudium Wirtschaftsinformatik.

Mit der Traumnote von 1,02 schloss Teodora-Roxana Petrisor ihr Bachelor-Studium der Allgemeinen Informatik ab. Die Rumänin lebt in Wiehl, sie kam erst vor vier Jahren in Deutschland. Frau Petrisor hatte zunächst an einer rumänischen Universität studiert, und war dann über das EU-Austauschprogramm ERASMUS nach Gummersbach gekommen. Deutsch hatte sie schon in Rumänien in der Schule gelernt. Die Hochschule konnte die 25-jährige Informatikerin inzwischen als wissenschaftliche Mitarbeiterin gewinnen. Neben ihrer Teilzeitstelle an der Hochschule studiert sie jetzt in der Studienrichtung Softwareengineering für ihren Masterabschluss.

Fast genauso gut wie Frau Petrisor war Pascal Steinhoff aus Gummersbach mit seinem Masterabschluss im Studiengang Produktdesign und Prozessentwicklung, er erreichte eine 1,08. Rechtzeitig zur Preisverleihung war der 26-jährige Maschinenbau-Ingenieur aus Kalifornien zurückgekehrt, in den USA hatte er sein Praxissemester und seine Bachelorarbeit absolviert. Arbeitgeber war der Automobilhersteller Atieva, Spezialanbieter für Elektroautos im Luxussegment. Jetzt schaut sich Steinhoff „in Ruhe“ nach einer Arbeitsstelle in der Region und im Automotive-Bereich um, Stellenangebote in Kalifornien schlug er aus.

Bester in den Ingenieurwissenschaften war Matthias Kemper aus Köln, er erreichte eine Gesamtnote von 1,51. Kemper hat sowohl sein Praxissemester als auch seine Abschlussarbeit bei „Next – virtuelle Kraftwerke“ in Köln gemacht. Das Unternehmen betreibt eines der größten virtuellen Kraftwerke in Europa, es vernetzt Stromanbieter mit erneuerbaren Energiequellen und Stromverbraucher. Inzwischen arbeitet der 29-jährige Wirtschaftsingenieur bei einem Beratungsunternehmen in Bonn.

Personalreferent Hendrik Bastert und Niederlassungsleiter Rasmus Blümel vom Standort Gummersbach der FERCHAU Engineering GmbH überreichten die drei Preise im Gesamtwert von 1.500 Euro während der Semester-Abschlussfeier.
Der Stifter des Preises ist als Gummersbacher Unternehmen der Hochschule seit langem verbunden. Als Marktführer für Ingenieurdienstleistungen verfügt die Firma über mehr als 6.600 Mitarbeiter in über 90 Niederlassungen und Standorten bundesweit.
Die Bundeszentrale steht direkt neben der Hochschule.
In den Gebäuden des Campus tritt FERCHAU neben anderen Unternehmen auch als Sponsor und Namensgeber für die Hörsääle auf, deshalb fand die Preisverleihung im FERCHAU-Hörsaal statt.

Die Verleihung der Förderpreise war nur einer von einer Reihe von Programmpunkten bei der Feier im Hörsaalgebäude der Hochschule.
Wichtiger war für die meisten Absolventinnen und Absolventen die feierliche Überreichung ihrer Bachelor- oder Masterurkunden.
Jeder bekam sie einzeln von seinem Studiengangsleiter überreicht, mit individueller Beamerprojektion des Themas und Foto der Übergabe. In seiner Festansprache gab Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp den Absolventinnen und Absolventen unter anderem hilfreiche Tipps für ihren Berufsweg: mit Selbst-Motivation, Selbst-Verpflichtung und Selbst-Verantwortung habe man die beste Basis für eine erfolgreiche Karriere, so Averkamp.
Durch das Programm führte die Prodekanin Prof. Dr. Heide Faeskorn-Woyke aus dem Studienbereich Informatik. Moderatorin der Urkundenübergabe war nach längerer Pause wieder Petra Riemer, Masterabsolventin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut Informatik.
Dank ihrer symatischen Ausstrahlung und ihrer Gabe, die Menschenmenge im Saal in Feier-Laune zu halten, konnte sich jeder einzelne Urkundenempfänger über den individuellen Applaus für seine Studienleistung freuen. Die Hauptorganisatorin der erfolgreichen Veranstaltung, die Dekanatsmitarbeiterin Tanja Neubacher, war an dem Abend in einer Doppelrolle: sie half nicht nur Frau Riemer bei der Urkundenübergabe, sondern erhielt als Absolventin auch selbst eine Masterurkunde.
Der Abend klang aus mit Leckereien aus der Mensaküche und mitreißender Live-Musik von "Just Music".

November 2016

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