Kinder und ihre psychisch erkrankten Eltern - Eine kritische Betrachtung sozialer Einflussfaktoren
Gastvortrag, 04. Juni 2025
Kinder psychisch kranker Eltern gelten in mehrfacher Hinsicht als Hochrisikogruppe. Defizite in den Hilfesystemen führen in den letzten Jahren verstärkt zu der fachlichen und politischen Forderung, die betroffenen Familien präventiv in den Blick zu nehmen. In dem Gastvortrag von Holger Vinke-Bartling wird eine kritische Einordnung des Fachwissens um diese Zielgruppe angestrebt.
Auf einen Blick
Kinder und ihre psychisch erkrankten Eltern - Eine kritische Betrachtung sozialer Einflussfaktoren
GastvortragWann?
- 04. Juni 2025
- 15.45 Uhr bis 17.15 Uhr
-
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Wo?
TH Köln
Campus Südstadt
Ubierring 48
50678 Köln
Raum 112
ReferentIn
Holger Vinke-Bartling (Sozialarbeiter, M.A.)
Doktorand an der Universität zu Köln (Hum. Fak.)
Wiss. Mitarbeiter/Stellv. Abteilungsleiter
Abt. Soziale Psychiatrie,
Gesundheitsamt, Stadt Köln
Anmeldung
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Veranstalter
Gastvortrag im Rahmen der Seminare „Sozialmedizin: Kinder psychisch erkrankter Eltern“, KiFab M. 7.3 (Prof. Dr. H. Schmidt) und „Familie im Genogramm“, BASA M 2B.1 (Prof. Dr. N. Erdmann)
Weitere Informationen
Finanziert durch Qualitätsverbesserungsmittel (QVM) der Fakultät für Angewandte Sozialwissenscahften
Hochschulöffentlicher Gastvortrag
Kinder und ihre psychisch erkrankten Eltern - Eine kritische Betrachtung sozialer Einflussfaktoren
Kinder psychisch kranker Eltern gelten in mehrfacher Hinsicht als Hochrisikogruppe. Defizite in den Hilfesystemen führen in den letzten Jahren verstärkt zu der fachlichen und politischen Forderung, die betroffenen Familien präventiv in den Blick zu nehmen. In dem Gastvortrag wird eine kritische Einordnung des Fachwissens um diese Zielgruppe angestrebt. Insbesondere soziale Einflussfaktoren sollen hinsichtlich der Entstehung aber auch der Konstruktion psychischer Erkrankungen betrachtet werden. Mit kurzem Blick in die Geschichte der Psychiatrie schließt sich dabei die Frage an, was konkret eine psychische Erkrankung ist (bzw. sein kann) und welche gesellschaftlichen Funktionen sie erfüllt? Abschließend erfolgt eine Einordnung des Phänomens „Kinder psychisch kranker Eltern“ als Figur des Risiko-Kindes zwischen Verhaltens- und Verhältnisprävention.