ZLE Forum am 13.06.2022

Der neu gewählten ZLE-Vorstand (Bild: Medienbüro)

Prof. Dr. Sylvia Heuchemer eröffnete das ZLE-Forum und verabschiedete mit einem herzlichen Dank die Mitglieder des ehemaligen ZLE-Vorstands. Zur Wahl des neuen ZLE-Vorstands kandidierten Dr. Margarete Busch, Leiterin der Hochschulbibliothek, Prof. Dr. Christian Kohls, Dekan und Professor an der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften, sowie Vanessa Mai, tätig an der Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme. Mit deutlicher Zweidrittelmehrheit wurden sie gewählt und nahmen die Wahl an. Gemeinsam mit  Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium, sowie drei aus der Fakultätenkonferenz entsandten Dekan*innen, Prof. Dr. Matthias Hochgürtel von der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften, Prof. Dr. Stefan Kreiser von der Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik und Prof. Dr. Ursula Wienen von der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften, bilden sie den neuen ZLE-Vorstand.

Der Gallery Walk der Expertisezirkel (Bild: Medienbüro)

In einem Gallery Walk verschafften sich die Anwesenden einen Eindruck über die Arbeit der laufenden Expertisezirkel. An Plakatwänden entstanden über anregende Gespräche  neue Kooperationen. Die Expertisezirkel E-Assessment, Hybride Lehrräume sowie TH-Spaces als sozialer Interaktionsraum präsentierten sich mit der Nutzung digitaler Lehr- und Lernsettings und ihrer Vereinbarkeit mit der Präsenzlehre. Infrastrukturelle Maßnahmen und notwendige mediale Ausstattung wurden benannt, Zukunftsvisionen diskutiert und Zwischenergebnisse geteilt. Ziel des Expertisezirkels Simulationen und Lernspiele in der Lehre ist es, Interesse an alternativen Lernumgebungen zu wecken und Lehrenden den Zugang zu Simulationen und Lernspielen zu erleichtern. Entsprechend wird die Nutzung von Simulationen und Lernspielen in der eigenen Lehre durch Starthilfen des Expertisezirkels unterstützt. Zugänglichkeit ist ein Aspekt, dem sich auch der Expertisezirkel Inklusion auf einer anderen Ebene widmet. Welche Barrieren abgebaut werden müssen, damit die TH Köln die Vielfalt ihrer Studierenden und Lehrenden wertschätzen und für die Kompetenzentwicklung nutzen kann, war in einem Entwurf für einen Aktionsplan Inklusion vorschlagend zusammengefasst worden und wurde im ZLE-Forum diskutiert.

letztjährige digiFellowshipinhaber*innen (Bild: Medienbüro)

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) unterstützt die Hochschulen in NRW bei der Entwicklung innovativer Konzepte und Projekte zur digitalen Hoch­schullehre. Hierfür erhält jede Hochschule auf Grundlage der „Vereinbarung zur Digitalisierung“ (VzD 2025) von 2020 bis 2023 jährlich 50.000 Euro zur Förderung von „Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ (digiFellow). Mit der Unterzeichnung der „Vereinbarung zur Digitalisierung“ hat sich die TH Köln verpflichtet, die digiFellows in einem hoch­schulweiten Wettbewerb zu vergeben. Die Fördersumme in Höhe von insgesamt 50.000 Euro stellt Lehrenden Mittel und Freiräume zur Verfügung, um innovativen Ideen nachgehen und diese umzusetzen.

Nach Vorstellung der laufenden DigiFellowprojekte folgte die Verkündung der Gewinner*innen der diesjährigen DigiFellow-Ausschreibung zum Thema Nachhaltigkeit durch Prof. Dr. Sylvia Heuchemer.  Prof. Dr. Uwe Dettmar überzeugte mit einem Projekt zum Lernen und Experimentieren über Umwelt- und Klimaeinflüsse auf Mikroben und den Wurzelraum von Pflanzen. Das Projekt führt er in Kooperation mit Biolog*innen der Universität zu Köln durch. Darüber hinaus wird das Lehrkonzept Einfache nachhaltige Werkzeuge für MINT-Grundlagen von Prof. Dr. Johanna Friederike May und Prof. Dr. Beate Rhein gefördert. In Rahmen dieses Projekts sollen u.a. soziale Barrieren bezüglich digitaler Zugänge abgebaut werden.