Institut für Data Science, Engineering, and Analytics
Im stark interdisziplinär ausgerichteten Institut IDE+A arbeiten Wissenschaftler/innen aus den Disziplinen Informatik, Mathematik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Statistik, Automatisierungs- und Elektrotechnik. Das Institut wurde gegründet, um Forschungsergebnisse aus den Bereichen Data Science, KI und ML für die Praxis nutzbar zu machen.
Bei der Namensgebung des Instituts IDE+A wurden explizit die Schnittstellen zwischen den Datenwissenschaften ("Data Science"), den Ingenieurwissenschaften ("Engineering") und der Mathematik ("Analytics") berücksichtigt. In den letzten Jahren wurden mehr als ein Dutzend Forschungsprojekte (Gesamtvolumen über sieben Mio. Euro) mit nationalen und internationalen Partnern durchgeführt. Exemplarisch seien an dieser Stelle zwei aktuelle Projekte genannt:
- Im BMBF-Projekt KOARCH (Kognitive Architektur für Cyber-physische Produktionssysteme und Industrie 4.0) werden die Fragestellungen „Wie können Industrie 4.0-kompatible Programme aussehen, die intelligente Softwareservices nutzen?“ und „Wie können Ziele deklarativ und geräteunabhängig vorgegeben werden?“ untersucht, deren Ergebnisse eine direkte Anwendung in Data Science- und KI-basierten Projekten finden.
- Wie Forschungsergebnisse aus der KI in der Praxis validiert werden und dabei gesellschaftlich relevante Fragen (z.B. Datenschutz) berücksichtigt werden können, wird in dem vom NRW Ministerium für Kultur und Wissenschaft geförderten Projekt OWOS (Open Water, Open Source) untersucht.
In Kooperationen mit Universitäten in Amsterdam, Berlin, Dortmund, Glasgow und Leiden werden momentan 14 Promotionen durchgeführt. Prof. Bartz-Beielstein hat eine vom Land NRW geförderte Forschungsprofessur inne.