Pro-Fit: Program for Intercultural Transfers and Development
Das Modellprojekt zielt auf die produktive Nutzung der Potentiale einer zunehmend multikulturell zusammengesetzten Studentenschaft an der Hochschule.
Die Kern-Idee beruht darauf, sich nicht auf die ausländischen Studierenden zu konzentrieren, die bestimmten Anpassungserwartungen an die „deutsche Hochschulkultur“ ausgesetzt sind, und ihnen lediglich bei der Bewältigung dabei entstehender Defizite und Probleme zu helfen; vielmehr wird in kultureller Diversität ein Potential gesehen, das es für alle Beteiligten (also für ausländische und deutsche Studierende) und für die Hochschule als gesamte Organisation zu nutzen gilt. Aus der Interkulturalität entstehen Lernanforderungen und Lernchancen für alle Studierenden und auch für die Hochschulorganisation.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Pro-Fit: Program for Intercultural Transfers and Development |
Leitung | Prof. Dr. Rainer Leenen |
Fakultät | Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Mehr |
Institut | Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (Interkult) Mehr |
Beteiligte | Dipl.-Päd. Andreas Groß, Dipl.-Päd Harald Grosch, Dipl.-Psych. Alexander Scheitza |
Projektpartner | International Office , Studienkolleg der FH Köln (seit September 2015: TH Köln) |
Fördermittelgeber | DAAD im Rahmen des Strukturprogramms PROFIS (Programm zur Förderung der Internationalisierungsstrukturen an deutschen Hochschulen) |
Laufzeit | 2005 - 2006 |
Neben der besseren Gestaltung der Studienvorbereitungsphase steht die Entwicklung und Erprobung eines modular aufgebauten interkulturellen Weiterbildungsprogramms im Mittelpunkt, das aus vier modular aufeinander abgestimmten Bausteinen besteht. Es handelt sich um jeweils zweitägige Workshops, die zentrale Themen von Interkulturalität und Internationalität aus Studierendensicht behandeln:
- Herausforderungen eines Aufenthaltes
- Studieren an einer fremden Hochschule
- Arbeit im multikulturellen Team
- Internationale (Berufs)-biographie
In methodischer Hinsicht wird auf ein abgestimmtes Verhältnis von erfahrungs-, biographisch orientierten und handlungsaktivierenden Methoden einerseits und anschaulich aufbereiteten thematischen Lerninputs andererseits Wert gelegt.