mobil + stark - Wege zu einer inklusiven Medienbildung
Das Projekt „mobil + stark – Wege zu einer inklusiven Medienbildung“ wird wissenschaftlich begleitet durch das Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM). In allen Projektbausteinen für unterschiedliche Zielgruppen in inklusiven Settings stehen die Bedürfnisse der Teilnehmer*Innen und die Förderung ihres individuellen Stärkenbewusstseins im Vordergrund.
Die „mobil + stark“-Projekte zielt durch die Stärkung von technischen und ebenso wie sozialen Kompetenzen und der gesellschaftlichen Teilhabe auf eine nachwirkende Lebensweltorientierung.
Gemeinsam mit den Kooperationspartnern werden mit und für Menschen mit Beeinträchtigungen Methoden, Konzepte und Apps entwickelt und ausprobiert. Die Teilnehmer*Innen erwerben Medienkompetenz in der Auseinandersetzung mit der Funktionsweise von Tablets und Smartphones und dem individuellen Nutzen von Apps als Expert*Innen für ihre Bedürfnisse und Ansprüche an Technik. Die (Medien-)pädagogischen Fachkräfte wählen gemeinsam mit den Teilnehmer*Innen die zu verwendenden mobilen Medien und ergänzenden ganzheitlichen Methoden in Hinblick auf ihre Eignung für die jeweiligen Beeinträchtigungen aus.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Wissenschaftliche Begleitung des Projekts „mobil + stark - Wege zu einer inklusiven Medienbildung“ |
Leitung | Prof. Dr. Isabel Zorn |
Fakultät | Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften |
Institut | Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM) |
Projektpartner | medien+bildung.com Mehr |
Laufzeit | 2013-2015 |
Website |
„mobil + stark“ steht für inklusive Medienarbeit zur Förderung individueller Stärken und des Bewusstseins über Stärken, orientiert an den Bedürfnissen der Teilnehmenden. Inwiefern technische und soziale Kompetenzen sowie die gesellschaftliche Partizipation durch das Projekt gefördert werden können, war Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung.
Hinter dem „mobil + stark“-Konzept stehen die Pädagog*Innen von „medien+bildung.com“. Für ihre Partner, die Bildungseinrichtungen Rheinland-Pfalz, entwickeln sie maßgeschneiderte Angebote für Kinder, Schüler*Innen, Jugendliche, Studierende und Erwachsene. In langfristigen Partnerschaften in Unterricht und Weiterbildung haben sie sich spezialisiert auf Praxisprojekte für Radio, Fernsehen und Multimedia.
Speziell für die veränderten Bedingungen des „mobilen Lernens“, d.h. einer inklusiven Medienbildungs-Projektarbeit mit Tablets und Smartphones in verschiedenen Settings, haben die Medienpädagog*Innen entsprechende „didaktische Eckpunkte“ entwickelt. Die wissenschaftlichen Begleitung analysierte die praktischen Erfahrungen im Rahmen von „mobil + stark“-Angeboten vor dem Hintergrund des aktuellen theoretischen Diskurs der Medienpädagogik. Auf den Forschungsgebieten Mediendidaktik, Medienbildung und Inklusion sowie Digitale Medien und Bildungsmöglichkeiten behinderter Menschen wurde für das „mobil + stark“-Projekt untersucht, inwiefern Medien beispielsweise zur gesellschaftlichen Teilhabe beitragen können bzw. unter Verwendung welcher Konzepte, Methoden und Didaktik dies gelingt.
In Rahmen dessen fand auch eine Fachtagung von medien+bildung.com und der Mosaikschule Ludwigshafen am 21.07.2014 unter dem Titel „Machen Medien mobil + stark? Überlegungen zu einer inklusiven Medienbildung“ statt, an dem Frau Prof. Zorn als Expertin am Podiumsgespräch beteiligt war.