Ethik und Games
Ziel des Projekts "Ethik und Games" ist die Entwicklung und Erprobung von pädagogischen Modellprojekten und didaktischen Materialien zur Reflexion von und kreativen Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen und moralischen Entscheidungen in der digitalen Spielekultur.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Ethik und Games |
Leitung | Prof. Dr. Angela Tillmann |
Fakultät | Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften |
Institut | Institut für Medienforschung und Medienpädagogik |
Beteiligte |
Nina Kiel André Weßel Jürgen Sleegers |
Fördermittelgeber |
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Bundeszentrale für politische Bildung Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW |
Laufzeit | 11/2015 bis 03/2018 |
Website | |
Materialien | Im Rahmen des Projekts erstellte Materialien, Methoden und Berichte werden auf der Webseite Digitale-Spielewelten.de kostenlos zur Verfügung gestellt. |
In digitalen Spielewelten scheinen Dinge, die uns unsere Moral im Alltag verbietet, ganz normal. Es wird gekämpft, geplündert und auch gemordet. Ist das alles legitim? Oder gibt es auch Grenzen? Spielen ethische Prinzipien im Spiel eine Rolle? In welchen Spielen und Spielkontexten werden Spielende mit ethischen Fragen konfrontiert? Wie nehmen Jugendliche und junge Erwachsene diese Thematik wahr?
Spielraum am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik an der TH Köln beschäftigt sich mit diesen Fragestellungen und möchte zu einer kreativen Auseinandersetzung mit ethischen und moralischen Entscheidungen in der digitalen Spielekultur einladen. Das übergeordnete Ziel ist es, innovative Materialien von und mit Jugendlichen und im Austausch mit verschiedenen Akteur*innen der digitalen Spielekultur und Akteur*innen in der Kinder-, Jugend-, Kultur- und Bildungsarbeit zu erstellen und damit die selbstbestimmte und reflektierte Teilhabe Jugendlicher am kulturellen Handlungsfeld digitale Spiele zu fördern.
Bis Anfang 2018 werden pädagogische Modellprojekte zur Reflexion von und kreativen Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen und moralischen Entscheidungen in der digitalen Spielekultur entwickelt. Auf der Grundlage der Projekte werden didaktische Materialien für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen im Alter von 14 bis 24 Jahren produziert, die über die Online-Kompetenzplattform für Medienpädagogik in der Digitalen Spielekultur (www.digitale-spielewelten.de) gratis zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt „Ethik und Games“ wird im Forschungsschwerpunkt „Medienwelten“ am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM) der TH Köln realisiert und durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW gefördert.