Gießereitechnik

Gießereitechnik (Bild: IWA)

Das Fertigungsverfahren Gießen zählt zu den Urformverfahren. Dabei ist es das vermutlich älteste Formgebungsverfahren. Beim Gießen entsteht aus flüssigem Werkstoff nach dem Erstarren ein fester Körper bestimmter Form.

Werkstücke werden gegossen, wenn ihre Herstellung durch andere Fertigungsverfahren unwirtschaftlich ist, nicht möglich ist oder besondere Eigenschaften des Gusswerkstoffs genutzt werden sollen. Gießverfahren sind besonders vorteilhaft einsetzbar für die Massenproduktion von Bauteilen aller Art, sowohl einfacher als auch komplizierter Gestalt. Auch Hohlräume im Inneren der Gussteile können mit Hilfe von Kernen hergestellt werden.


Im Gießereipraktikum wird Studierenden die Herstellung eines Gussstückes mit Hilfe einer Sandform, das Abgießen einer Schmelze und das Beurteilen des fertigen Gussteiles näher gebracht.


Die Zusammensetzung der Schmelze wird berechnet, um eine bestimmte Legierung einzustellen.


Im Labor für Gießereitechnik stehen zur Verfügung:

  • Gießöfen (1x Gas, 2x elektrisch)
  • Thermische Analyse
  • Formplatz
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