Labor für Brandschutz

Im Labor für Brandschutz werden aktuelle Fragestellungen rund um das Thema Brand- und Explosionsschutz den Studenten praktisch näher gebracht.

Beurteilung des Brand- und Explosionsrisikos von Baustoffe und Bauprodukte sowie vorhandener brennbarer Stoffe und Zubereitungen. Das sicherheitstechnische Verhalten der Stoffe und Zubereitungen wird im wesentlichen durch folgende Eigenschaften charakterisiert:

  • Entzündbarkeit und Brennverhalten
  • Selbstentzündung
  • Exotherme Zersetzung, Gasentwicklung
  • Explosivität

Sicherheitstechnische Kenngrößen werden auf der Grundlage einschlägiger Normen und Richtlinien bestimmt. Für die Bestimmung dieser Kenngrößen sowie zur Beurteilung des Brandverhaltens von Baustoffen ist in der Halle West ein Brandschutzlabor eingerichtet.

Abel Flammpunktprüfer

Die Abel-Methode beschreibt die Bestimmung des Flammpunkts im geschlossenen Tiegel unter Rühren bei Petroleum Produkten und anderen Flüssigkeiten, deren Flammpunkt zwischen -30°C und 1100°C liegt. Die Methode eignet sich auch zur Untersuchung von Petroleum Produkten wie asphaltische Rückstände, Bitumen, Verschnittbitumen, verflüssigt und verschnittener Asphalt.

Kleinbrennertest EN ISO 11925-2 und DIN 4102 B2

Das Gerät erlaubt die Prüfung des Brandverhaltens von Bauprodukten und Baustoffen nach der Europäischen Norm EN ISO 11925-2 (Euroklasse E) sowie nach DIN 4102 Teil 1 (Baustoffklasse B2). Die Versuchseinrichtung besteht aus einem Brennkasten mit Brenner und verschiedenen Proberahmen, Aufhängevorrichtung, Probenverschiebeeinrichtung, Schablonen und Lehren.

Laborleiter

Prof. Dr. Ulf Schremmer

Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG)

  • Telefon+49 221-8275-2225


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