CareStu? Balancierung von Studium und Pflege
Pflegebelastungen und Unterstützungsbedarfe von Studierenden – Bedarfe und Konzepte für die Ermöglichung eines studienorientierten Umgangs mit Pflege/Sorge.
Auf einen Blick
| Kategorie | Beschreibung |
|---|---|
| Forschungsprojekt | Pflegebelastungen und Unterstützungsbedarfe von Studierenden, die Pflege-/Sorgeverantwortung tragen – Bedarfe und Konzepte für eine studienverlaufsorientierte Entwicklung der Georg-August-Universität Göttingen |
| Leitung | Prof. Dr. Inken Lind |
| Fakultät | Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften |
| Institut | Institut für Geschlechterstudien (IFG) |
| Beteiligte | Julia Hey, WHK |
| Laufzeit | 04/23 – 10/23 |
| Website |
Balancierung von Studium und Pflege – CareStu?
Bedarfe und Konzepte für eine lebenslauforientierte Personalentwicklung an der Georg-August-Universität Göttingen
Laufzeit: 04/23 – 10/23
Das vorliegende Forschungsprojekt ist eine Nachfolgestudie zum Projekt BaWiP, welches die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Anstellung und Pflege- bzw. Sorgeverantwortung des Personals der Georg-August-Universität Göttingen untersucht hat. Das Ziel dieser Nachfolgestudie ist es, systematisch die Bedarfe von Studierenden im Bereich Pflege/Sorge zu erfassen und Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium und Pflege-/Sorgeverantwortung sowie zur Förderung der Chancengleichheit zu entwickeln. Das Projekt bezieht sich auf neuere Konzepte und Diskurse der Care-Forschung im Kontext der Geschlechter- und Hochschulforschung.
Methodisch wird ein mixed-method Ansatz verfolgt: es erfolgt eine quantitativ-qualitative Vollerhebung der Studierendenschaft der Georg-August-Universität Göttingen zu Pflege-/Sorgeverantwortlichkeiten für Angehörige und in qualitativen Interviews werden Studierende zu deren Erfahrungen und Einschätzungen befragt. Ergänzt werden die Erhebungen durch Materialanalysen. Das gesamte Projektvorhaben orientiert sich an einem gendersensiblen und studienorientierten bzw. lebenslauforientierten Vorgehen. Im Sinne einer intersektionalen Analyse werden verschiedene Differenz-Kategorien berücksichtigt und zu unterschiedlichen Pflege-/Sorgesituationen, Belastungskonstellationen und subjektiver Zufriedenheit mit der Pflege-/Sorgesituation in Beziehung gesetzt.
Hintergrund des Projekts ist die Dringlichkeit einer Bestands- und Bedarfserhebung im Kontext einer steigenden Anzahl von Pflege- und Sorgebedürftigen sowie der steigenden Wahrscheinlichkeit, dass junge Erwachsene und sich Weiterbildende während des Studiums Pflege- und Sorgeverantwortung übernehmen müssen.