Praxisforschung in der Suchthilfe
In Zusammenarbeit mit dem Drogenkoordinator der Stadt Köln werden im Profil²-Seminar suchtkranke Frauen und Männer des ambulant betreuten Wohnens in Köln und dessen MitarbeiterInnen von Studierenden der TH Köln zu ihren bisherigen Erfahrungen mit dieser Form der Wohnhilfe und ihren Wünschen und Verbesserungsideen/-vorschlägen befragt.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Praxisforschung in der Suchthilfe |
Leitung | Dipl.-Soz.Arb. Dario Deloie, M.A. |
Fakultät | Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften |
Institut | Institut für Geschlechterstudien (IFG) |
Beteiligte | Studierende des BA Soziale Arbeit (im Rahmen eines ProfiL² - Moduls) |
Projektpartner | Drogenkoordinator der Stadt Köln und der Arbeitskreis „Ambulant Betreutes Wohnen Köln“ |
Laufzeit | 01.09.2014 - 31.08.2015 |
Lernziele / Kompetenzen
- Studierende können eine Erhebung mit qualitativen und/oder mit quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung entwickeln, durchführen und auswerten.
- Die Studierenden werten die Ergebnisse insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Genderperspektive aus und stellen sie dem Arbeitskreis „Ambulant Betreutes Wohnen Köln“ vor.
- Selbständige Felderkundung in Einrichtungen der Suchthilfe und im ambulant Betreuten Wohnen
Lehrinhalte
Der Drogenkoordinator der Stadt Köln und der Arbeitskreis „Ambulant Betreutes Wohnen Köln“ planen mittelfristig Formulierung und Implementierung von „Qualitätsleitlinien und -standards“ für das ambulant Betreute Wohnen im Bereich der Suchthilfe gemäß § 53 SGB XII.
In Zusammenarbeit mit dem Drogenkoordinator werden im Profil²-Seminar suchtkranke Frauen und Männer des ambulant betreuten Wohnens in Köln und dessen MitarbeiterInnen befragt. Untersucht werden die bisherigen Erfahrungen mit dieser Form der Wohnhilfe und die Wünsche und Verbesserungsideen/-vorschläge an eine qualitativ hochwertige Betreuung. Die Forschungsergebnisse werden dem Drogenkoordinator der Stadt Köln und den Anbietern des ambulant Betreuten Wohnens zur Verfügung gestellt.
Im ersten Schritt machen sich die Studierenden mit dem Arbeitsfeld Suchthilfe und im Speziellen mit dem Bereich des ambulant Betreuten Wohnens vertraut. Im zweiten Schritt setzen sie sich mit verschiedenen Instrumenten des Qualitätsmanagements in der Suchthilfe auseinander. Anschließend wird gemeinsam das Forschungsdesign unter der Berücksichtigung von qualitativen und quantitativen Methoden entwickelt: Beispielsweise werden Fragebögen und/oder halbstrukturierte Interviews erstellt, im Feld angewandt und mit Statistikprogrammen o. Ä. ausgewertet. Im letzten Schritt werden die Ergebnisse interpretiert und dem Arbeitskreis präsentiert.