Balancierung von Wissenschaft und Pflege - BAWIP
Bedarfe und Konzepte für eine lebenslauforientierte Personalentwicklung an der Georg-August-Universität Göttingen
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Pflegebelastungen und Unterstützungsbedarfe des wissenschaftlichen Personals - Bedarfe und Konzepte für eine lebenslauforientierte Personalentwicklung der Georg-August-Universität Göttingen |
Leitung | Prof. Dr. Inken Lind |
Fakultät | Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften |
Institut | Institut für Geschlechterstudien (IFG) |
Beteiligte | Merle Boedler, WHK |
Laufzeit | 09/21 – 08/23 |
Website |
Balancierung von Wissenschaft und Pflege - BAWIP
Bedarfe und Konzepte für eine lebenslauforientierte Personalentwicklung an der Georg-August-Universität Göttingen
Laufzeit: 09/21 – 08/23
Das Projekt stellt eine der ersten größer angelegten Studien zur systematischen Erfassung der Bedarfe des wissenschaftlichen Personals im Bereich Pflege dar. Ziel des Projektes ist es, Ausmaß der Belastung durch unterschiedliche Formen von Care-Verantwortung für erwachsene Angehörige und die daraus entstehenden Belastungen sowie Konsequenzen für die berufliche und gesundheitliche Situation des wissenschaftlichen Personals zu erfassen. Davon ausgehend sollen bedarfsorientierte Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Care-/Pflegeverantwortung und zur Förderung der Chancengleichheit entwickelt werden. Das Forschungsprojekt bezieht sich auf neuere Konzepte und Diskurse der Care-Forschung im Kontext der Geschlechter- und Hochschulforschung.
Methodisch wird ein mixed-method Ansatz realisiert: neben einer quantitativ-qualitativen Vollerhebung des gesamten wissenschaftlichen Personals zu Care-Verantwortlichkeiten für Angehörige werden in qualitativen Erhebungen relevante Akteur*innen der Hochschule zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen befragt. Ergänzt werden die Erhebungen durch Materialanalysen. Das gesamte Projektvorhaben orientiert sich an einem gendersensiblen und lebenslauforientierten Vorgehen. Darüber hinaus werden im Sinne einer intersektionalen Analyse verschiedene Differenz-Kategorien berücksichtigt und zu unterschiedlichen Pflegesituationen, Belastungskonstellationen und subjektiver Zufriedenheit mit der Pflegesituation in Beziehung gesetzt.