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Prof. Dr. Lars Ribbe

Prof. Dr. Lars Ribbe

Raumentwicklung und Infrastruktursysteme
Institute for Technology and Resources Management in the Tropics and Subtropics (ITT)

Xhesika Hoxha

Raumentwicklung und Infrastruktursysteme
Institute for Technology and Resources Management in the Tropics and Subtropics (ITT)

Frederic Andreas Hebbeker

Raumentwicklung und Infrastruktursysteme
Institute for Technology and Resources Management in the Tropics and Subtropics (ITT)

PolyUrbanWaters

Mekong Floodplains During The Wetseason 2023 At Kratié Cambodia 1 Frederic Hebbeker (Bild: Frederic Hebbeker)

Das PolyUrbanWaters-Projekt setzt praxisrelevante Werkzeuge an der Schnittstelle zwischen Integriertem Wasserressourcen-Management (IWRM) und Stadtplanung ein. Dadurch können Gemeinden polyzentrische Ansätze für städtische Entwicklung und integriertes, sektorübergreifendes Wassermanagement umsetzen.

Ziel ist es, neue Wege für wassersensible, nachhaltige und inklusive Entwicklung zu schaffen, die den lokalen Bedürfnissen und Realitäten städtischer Gebiete entsprechen.

Das Projekt sieht Phasen der Baseline-Bewertung, Visionserstellung und Szenario-Entwicklung vor, die dazu führen sollen, Übergangswege zu entwickeln. Alle Phasen werden von einem regelmäßigen Monitoring begleitet.

Durch partizipative Ansätze, praxisorientierte Feldstudien und den Austausch bewährter Verfahren unterstützt PolyUrbanWaters Pilotstädte in Südostasien dabei, ihre Kapazitäten für strategische Stadtplanung weiterzuentwickeln. Dies schließt auch eine polyzentrische Bewirtschaftung städtischer Gewässer ein – eine Reaktion auf die Notwendigkeit wassersensibler Maßnahmen in der städtischen Entwicklung.

Allgemeines Projektziel

Polyzentrische Ansätze zur Bewirtschaftung städtischer Wasserressourcen tragen zur wassersensiblen Transformation von Sekundär- und Tertiärstädten in Südostasien bei. Dadurch sollen resilientere, inklusivere und lebenswerte städtische Gebiete geschaffen und ein Beitrag zur Umsetzung nationaler und globaler Nachhaltigkeitsziele geleistet werden.

Spezifisches Projektziel

Entwicklung eines empirisch erprobten konzeptionellen Rahmens ‚Polyzentrische Ansätze für das Management städtischer Wasserressourcen in Sekundär- und Tertiärstädten in Südostasien‘. Dies beinhaltet: a) die Schaffung von geeigneten Werkzeugen für die Umsetzung und Skalierbarkeit des Konzepts; und b) einen nachhaltigen Beitrag zur systematischen Entstehung einer neuen, interdisziplinären Kooperationsumgebung zwischen Forschung und Wirtschaft an Hochschulen.

Auf einen Blick

Kategorie Beschreibung
Forschungsprojekt Polycentric Approaches to the Management of Urban Water Resources in Southeast Asia – A Localization of the Sustainability Goals of Agenda 2030 and the New Urban Agenda at the City/Municipality Level (Polyurbwater). 
Leitung Für die TH Köln: Prof. Dr. Lars Ribbe 
Fakultät Fakultät für Raumentwicklung und Infrastruktursysteme 
Institut Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT)  
Projektpartner - Bremer Arbeitsgemeinschaft für Überseeforschung und Entwicklung (Bremen Overseas Research and Development Association) BORDA e.V. (Koordinator)
- Technische Universität Berlin
Weitere Projektpartner: 
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Fördermittelgeber Bundesministerium für Bildung und Forschung 
Laufzeit 2021-2025 
Website

Das PolyUrbanWaters-Projekt reagiert auf einen aufkommenden Diskurs in Südostasien zwischen Wissenschaft, politischen Entscheidungsträgern, dem privaten Sektor und der Zivilgesellschaft, wobei folgende Prämissen gelten:

  • „Wasser“ sollte als Querschnittsthema in der städtischen Entwicklung betrachtet werden, da es mit zahlreichen Aspekten des städtischen Lebens, einschließlich Wohnen, Grundversorgungsleistungen, Ökosystemmanagement, Lebensgrundlagen, Energie und Verkehr, verflochten ist.
  • „Klassische“ städtebauliche Modelle – wie die Umsetzung von Masterplänen auf der Grundlage einer zentralisierten, im Laufe der Zeit ständig wachsenden Infrastruktur – sind an ihre Grenzen gestoßen.
  • Es sollten Ansätze entwickelt und umgesetzt werden, die eine Verortung der SDGs im landesspezifischen Kontext und gemäß den nationalen SDG-Plänen ermöglichen.
  • Flexible und skalierbare Konzepte sollten bestehende und neu entstehende Herausforderungen für die Bewirtschaftung städtischer Wasserressourcen angehen, wie z. B. die dynamische Entwicklung von Wohn- und Industriegebieten, die soziale Kohärenz, die Bereitstellung von Ökosystemleistungen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel.

PolyUrbanWaters | Projektimpressionen 360°

Weitere 360°-Impressionen:

Als praxisorientiertes Forschungsprojekt wird Polyurbwater:

  • das Konzept „Polyzentrische Ansätze für die Bewirtschaftung städtischer Wasserressourcen in Südostasien“ durch eine in drei Reallaboren (Kambodscha, Laos und Indonesien) verankerte Sondierungsforschung und Entwicklung anpassbarer Instrumente konkretisieren und erproben. Diese Instrumente sollen für Wissenschaftler*innen, Entscheidungsträger*innen, Fachleute, den Privatsektor und die Zivilgesellschaft greifbar und einsatzfähig werden.
  • das Konzept der Resilienz in einem wichtigen Bereich der Entwicklung von Sekundär- und Tertiärstädten weiter spezifizieren, damit es für Entscheidungsträger*innen und Wissenschaftler*innen greifbarer wird.
  • spezifische polyzentrische Konzepte für die nachhaltige Bewirtschaftung städtischer Gewässer in ihrer technischen, sozialen, ökologischen, finanziellen und Governance-Dimension ausarbeiten (Unterstützung der Stadtverwaltungen bei der Formulierung bankfähiger Projekte).
  • eine wissenschaftliche Knowledge Base generieren und den Wissenstransfer über erforderliche Parameter und förderliche Umgebungen für eine polyzentrische, wasserempfindliche städtische Entwicklung vorantreiben. Dies dient als Hebel für eine Transformation hin zur Nachhaltigkeit auf kommunaler/lokaler Ebene.
  • die Anwendung von Instrumenten und den Aufbau von Kapazitäten zur Förderung von Transformationsprozessen auf lokaler, nationaler und SEA-Ebene unterstützen.

Förderhinweis

Logo BMBF Förderhinweis Deutsch Logo BMBF (Bild: BMBF)
Logo FONA Forschung für Nachhaltigkeit Logo FONA Forschung für Nachhaltigkeit (Bild: BMBF | FONA)

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