Integrated Water Resources Management in Kosovo

Das IWRM-K zielt darauf ab, dauerhafte Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Wasserressourcen im Einklang mit den sozioökonomischen und politischen Prioritäten des Kosovo aufzubauen und einen Beitrag zu einer künftigen nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Darüber hinaus soll es dazu beitragen, den derzeitigen fragmentierten durch einen umfassenderen und stark partizipativen Ansatz für die Bewirtschaftung der Wasserressourcen auf der Ebene der Flusseinzugsgebiete zu ersetzen. Dieser soll mit den Grundsätzen des Integrierten Wasserressourcenmanagements (IWRM) und der Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union (EU-WRRL) im Einklang stehen.

Durch die Zusammenarbeit mit Entscheidungsträger*innen, der Zivilgesellschaft und den Bürger*innen bei der Bewältigung der wichtigsten Wasserprobleme sorgt dieses Programm mit dafür, dass ein veralteter, traditioneller und fragmentierter Ansatz durch umfassendere und dynamischere Methoden der Bewirtschaftung von Wasserressourcen auf der Ebene von Flusseinzugsgebieten im Einklang mit den Grundsätzen der EU-WRRL ersetzt wird.

Allgemeine Projektziele

Das IWRM-K-Programm hat eine breite Palette von Zielen, die durch verschiedene Aktivitäten erreicht werden sollen. Sie alle werden zur Entwicklung eines nachhaltigen, modernen Modells der Wasserbewirtschaftung führen - zur Sicherung einer Wasserzukunft für jedes Kind, jede Frau und jeden Mann im Kosovo.

Spezifische Projektziele

Im Rahmen von IWRM-K sind mehrere Bildungs- und Kompetenzentwicklungsmöglichkeiten vorgesehen, die sich an derzeitige und künftige Wasserfachleute richten. Die Bildungs-, Forschungs- und Kompetenzentwicklungsaktivitäten werden in enger Absprache mit den kosovarischen Bildungsakteur*innen (z. B. Hochschuleinrichtungen - akademisches Personal, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Technologie und Innovation, Institut für öffentliche Verwaltung des Kosovo, MESPI, JWP, Organisationen der Zivilgesellschaft usw.) entwickelt.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sieht das Programm einen dreistufigen Ansatz für die Bereitstellung der erforderlichen Unterstützung vor:

• Bildungssystem/Studiengänge verbessern
• Schulungsmaßnahmen entwickeln
• Lehre und Forschung unterstützen

Zu diesem Zweck besteht eines der dringlichsten Erfordernisse darin, interdisziplinäre Berufsprofile zu schaffen, mit denen Prozesse über mehrere (wasserbezogene) Disziplinen hinweg bewältigt werden können (z. B. Ingenieurwesen, Biologie, Chemie, Ökologie, Wirtschaft, Recht, Sozialwissenschaften).

Das Programm hat daher die Einrichtung eines Masterstudiengangs in IWRM (MSc-IWRM) unterstützt, der von der Universität Prishtina "Hasan Prishtina" in Partnerschaft mit der Universität "Haxhi Zeka" durchgeführt wird. Der MSc-IWRM zielt darauf ab, transdisziplinäres Wissen unter den verschiedenen Zielgruppen mit unterschiedlichem Bildungshintergrund und Berufserfahrung zu vermitteln. Auf diese Weise wird er dazu beitragen, den Dialog zu verbessern und die Lücken zu schließen zwischen den verschiedenen Berufen, die sich mit vielfältigen Aspekten der Wasserbewirtschaftung befassen. Darüber hinaus soll er mehrere Dimensionen zusammenbringen, die in den Praktiken und Traditionen der Wasserbewirtschaftung in der Region noch als unkonventionell gelten (z. B. soziale, geschlechtsspezifische, politische und ökologische Aspekte). Auf diese Weise werden künftige Wasserexpert*innen wesentlic besser mit zeitgemäßen Kenntnissen und Fähigkeiten ausgestattet sein, um die Herausforderungen und Unwägbarkeiten des Wasserressourcenmanagements in der Praxis zu bewältigen.

Die wichtigsten spezifischen Projektziele sind:

• Unterstützung der Fakultät für Bauingenieurwesen an der Universität Pristina 'Hasan Prishtina' bei der Umsetzung des Masterprogramms für integriertes Wasserressourcenmanagement
• Unterstützung des IWRM-K-Teams bei der Beantragung von wettbewerbsfähigen Zuschüssen für Forschungsprojekte

Förderhinweise

IWRM-K ist ein Programm der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und der Regierung des Kosovo, umgesetzt von Skat Consulting Ltd. (Schweiz) im Konsortium mit der Umweltagentur Österreich (EAA)