Institut für Angewandte Optik und Elektronik (AOE)
Die Optischen Technologien spielen im 21. Jahrhundert eine vergleichbare Rolle für die industrielle Entwicklung wie die Elektronik im 20. Jahrhundert. Beide sind Querschnitts-Technologien, d.h. sie ergänzen sich gegenseitig und ermöglichen Fortschritt und Anwendungen in Bereichen, die weit außerhalb der eigenen Kernwissenschaft liegen.
So wird die Energiewende von den Optischen Technologien mitgetragen. Sei es bei dem Einsatz von Solarzellen zur Erzeugung von regenerativem Strom oder bei der Vermessung von Stromnetzen auf Defektstellen mit Hilfe von Infrarot Kameras oder mit speziellen optischen Sensoren in Glasfasern, die eingebettet in Flügeln der Windkrafträder die maximale Verbiegung überwachen.
Die Optischen Technologien verwenden Licht als Werkzeug. Sie befassen sich mit der Erzeugung, Verstärkung, Formung, Übertragung und Charakterisierung von Licht und der Messung verschiedenster technischer und physikalischer Größen mittels des Lichts.
Optik und Elektronik sind in den Optischen Technologien untrennbar verbunden.
Diese Kombination ist der Schlüssel für eine Vielzahl von Anwendungen in der Messtechnik und im fortschrittlichen, alltäglichen Leben.
Nachfolgend sind einige Beispiele aufgeführt mit denen diese Zusammenhänge verdeutlicht werden.
Abbildung:
Beleuchtungstechnik
Datenübertragung
Datenausgabe
Materialbearbeitung
Messtechnik
Lasertechnik
Im Studium werden deren unterschiedlichste Aspekte beleuchtet. Dieses wird von Professoren mit Berufserfahrung, in Vorlesungen, praktischen Arbeiten und Projekten in den Hörsälen und Laboren durchgeführt.
Studienverlaufspläne: Bachelor Master
Eine Labor übergreifende Veranstaltung ist das AOE Seminar. Hier halten die Studierenden einen Vortrag über ihre Abschlussarbeiten. Ebenfalls berichten eingeladene Referenten aus der Industrie oder anderen Hochschulen über ihre neusten Erkenntnisse oder Problemstellungen, die dann zum Teil auch in Zusammenarbeit mit dem AOE Institut bearbeitet und gelöst werden.