Prüfstände für Komponentenuntersuchung
Neben einem Gesamtfahrzeug-Bremsenprüfstand stehen folgende Komponentenprüfstände zur Verfügung:
Reibwertprüfstand
(Bild: TH Köln)
Bremsenprüfstande:
Reibwertprüfstand
Bestimmung von Reibmomenten und Temperaturen an Scheiben- und Trommelbremsanlagen von Pkw und
Leicht-Lkw in einem Drehzahlbereich von
7 bis 1000 U/min. Messung von Brems-
und Restschleifmomenten im Bereich von
0,5 bis 1000 Nm bei (drehzahlabhängigen) Momentanvorgaben bis 720 Nm.
Schwungmassenprüfstand
(Bild: TH Köln)
Schwungmassenprüfstand
Ein rechnergesteuerter Schwungmassenprüfstand (bis 60 kgm2) erlaubt die Untersuchung kompletter Radbremseinheiten bis zu einer Achslast von ca. 10.000 N.
Komplette Fahrzyklen (z.B. „Grossklockner-Abfahrt“, VDA-Master) können nachgefahren werden.
Massenträgheitsmomente
(Bild: TH Köln)
Gesamtfahrzeug-Prüfstände:
Massenträgheitsmomente von Fahrzeugen
Bestimmung der Gier-, Wank- und Nick-Trägheitsmomente von Gesamtfahrzeugen mit einer Masse bis 2500 kg.
Bestimmung der Komponententrägheitsmomente von z.B. Bremsscheiben, Radnaben, Felgen oder Kompletträdern oder auch der Systemträgheitsmomente (komplette Radaufhängung).
Fahrwerk - Auto
(Bild: TH Köln)
Schwerpunktslagenermittlung
Bestimmung der Schwerpunktslagen von Zweirädern, Pkw und Leicht-LKW auch bei unterschiedlichen Beladungen in den drei Koordinatenrichtungen.
Bestimmung der Rad- und Reifenfederraten am Gesamtfahrzeug
Federprüfungen
Statische Messung von Federkraft und Federweg von Schraubendruck- und Blattfedern bis 20 kN bei Federlängen bis zu 870 mm.
Dynamische Messung der Federkennwerte von Spiralfedern bis zu einer Frequenz von 250 Hz und einer Federkraft von 1 kN bei Federwegen von 0 bis 150 mm.
Schwingungsdämpfer
(Bild: TH Köln)
Prüfstände für Komponentenuntersuchung:
Schwingungsdämpfer
In einem servohydraulischen Prüfzentrum werden beliebige Belastungskollektive (bis 16kN) – auch aus Fahrversuchen – nachgefahren und Regelstrategien für Dämpfer mit stufenlos veränderlicher Dämpfung entwickelt.
Geschwindigkeits- und Kraftaufnehmer
(G-Klasse 1) sind in den Prüfstand integriert.
Auf einem weiteren Schwingungsdämpferprüfständen mit variabler Hub- und Geschwindigkeitsverstellung sind Funktions- und Dauerfestigkeitsversuche von Schwingungsdämpfern in ausgebautem Zustand möglich. Auch die Dichtungsreibkräfte können ermittelt werden.
Gelenkspielprüfstand
(Bild: TH Köln)
Systemprüfstände:
Fahrgestell-Gelenkspielprüfstand
Prüfstand zur (Reihen-)Untersuchung des Gelenkspiels und der Nachgiebigkeiten der Radaufhängung bei Aufbringung von Längs- und Querkräften im Reifenlatsch.
Funktionseinschränkungen der Achsen (z.B. unerwünschte Radstellungsänderungen) lassen sich eindeutig bestimmen.