IntelliExtruder
3D-Druckkopf mit automatischer Kalibrierung und Anpassung
- Sensorgestützte Prozessüberwachung
- Direkte Prozessoptimierung
- Kompatibel mit marktüblichen Werkzeugmaschinen und industriellen Robotersystemen
- Einbindung in vorhanden SPS-Infrastruktur
Kurzfassung der Projektbeschreibung:
Die mangelnde Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit bei der additiven Fertigung stellt die Kunststoffextrusion weiterhin eine Hürde für die industrielle Nutzung dieser Zukunftstechnologie dar.
Die Defizite bei der Bauteilqualität, die hohen Anschaffungskosten und die fehlende Expertise, hindern mittelständische Unternehmen daran die additive Fertigung auch in der Produktion einzusetzen. Im Projekt lntelliExtruder wurde ein Druckkopf entwickelt, mit dem sich Industrieroboter einfach und günstig zu einem additiven Fertigungssystem umrüsten lassen. Mithilfe integrierter Sensoren im Druckkopf können bereits während des Druckvorgangs mögliche Fehler erkannt und eine Prozessoptimierung online durchgeführt werden. Die automatische Kalibrierung des Druckkopfes über PreProzesse vermeidet zudem die komplexe und fehleranfällige Konfigurierung durch den Bediener.
Die Prozessoptimierung und Vorkalibrierung des Druckprozesses ermöglichen somit eine hohe Bauteilqualität sowie Reproduzierbarkeit der Fertigung. Mit dem innovativen 3D Druckkopf erhalten KMUs ein günstiges und einfach zu bedienendes System zur prozesssicheren additiven Fertigung.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | IntelliExtruder - 3D-Druckkopf mit automatischer Kalibrierung und Anpassung |
Leitung | Prof. Dr.-Ing. Ulf Müller zur Personenseite |
Fakultät | Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme |
Institut | Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik |
Projektpartner | GRIP Handhabungstechnik GmbH |
Fördermittelgeber | Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) |
Laufzeit | 09 / 2016 bis 01 / 2018 |
Bildergalerie
Der neuartige Druckkopf des Labors für Fertigungssysteme der TH Köln kann auf alle marktüblichen Industrieroboter installiert werden. (Bild: Costa Belibasakis / TH Köln)