Videostudio des Instituts für medien- und Phototechnik (Bild: M. Schuff/ZH Köln)
Prof. Dr. Ulrich Reiter

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Produktionstechnik audiovisueller Medien

Die Produktion von auditiven, visuellen und multimodalen Medieninhalten ist geprägt durch die verwendeten Techniken und Technologien zur Aufzeichnung, Speicherung, Bearbeitung, Transport und Wiedergabe von Ton und (Bewegt-)Bild. Der in den letzten zwanzig Jahren kontinuierlich fortgeschrittene und in der Zwischenzeit nahezu vollständig abgeschlossene Übergang von analogen zu digitalen Werkzeugen hat die Medienproduktion dabei wesentlich verändert. Neben einer verbesserten Qualität, ausgedrückt z.B. durch eine höhere Bildauflösung oder eine bessere Klangtreue, hat die Evolution in der Produktionstechnik audiovisueller Medien auch zu einer dramatischen Veränderung der Arbeitsprozesse bei der Erstellung von Medieninhalten geführt.

Gegenstand des Vertiefungsgebietes Produktionstechnik audiovisueller Medien sind deshalb die Technologien, die heute und in Zukunft zur Aufzeichnung, Speicherung und Bearbeitung von Audio und Video benutzt werden, aber auch die Workflows, Techniken und Randbedingungen, die für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis notwendig sind.

Produktionstechnik audiovisueller Medien in der Lehre

Im Rahmen des Bachelor-Studiums Medientechnologie lernen die Studierenden, die das Vertiefungsfach Produktionstechnik audiovisueller Medien (PAM) gewählt haben, die grundlegenden Verfahren und Technologien für die Erstellung von audiovisuellen Medienproduktionen kennen. Dabei werden im ersten Teil (PAM 1) umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten zum Thema Tonproduktion vermittelt, von grundsätzlichen Überlegungen zur Raumakustik über den Umgang mit und die Auswahl von Mikrofonen bis zur Anwendung von Mischpulten, Sichtgeräten zur Signalkontrolle und Digitalen Audioworkstations (DAWs) für die Nachbearbeitung von Tonaufnahmen. Im zweiten Teil (PAM 2) liegt der Schwerpunkt auf der Videoproduktionstechnik und vermittelt wichtige Themen wie Studioinfrastruktur und Kenngrößen, Kameratechnik und IT-basierte Fernsehproduktion, die Funktionsweise eines Virtuellen Studios sowie die Videobearbeitungsmöglichkeiten in der Postproduktion. Im dritten Teil (PAM 3) werden die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Rahmen einer einsemestrigen Projektarbeit vertieft und finden unmittelbare praktische Anwendung.

Im Rahmen des Masterstudiums werden diese Kenntnisse und Kompetenzen um fortgeschrittene und spezifische Aspekte der Produktionstechnik ergänzt. Hier lernen die Studierenden neben wissenschaftlichem Arbeiten auch neueste Technologien kennen und setzen sich in Expertenteams mit zukünftigen Anwendungsszenarien und Entwicklungen der Medientechnologie auseinander.

Produktionstechnik audiovisueller Medien in der Forschung

Ein zentrales Thema internationaler Forschungsaktivitäten im Bereich audiovisueller Medien ist die Frage nach der wahrgenommenen Qualität. Seit einigen Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass wahrgenommene Qualität (engl. Quality of Experience, QoE) nicht nur von technischen Eckdaten wie Auflösung, Bitrate etc. abhängig ist, sondern dass weitere Einflussfaktoren existieren, die unser Qualitätsempfinden und unsere –erwartung beeinflussen: je nach Kontext kann z.B. eine bestimmte Videoqualität für den einen Nutzer akzeptabel, für den anderen aber inakzeptabel sein. Diese Faktoren herauszufinden und zu quantifizieren sowie geeignete Methoden für deren Evaluierung zu entwickeln, ist eines der Forschungsthemen im Fachgebiet Produktionstechnik audiovisueller Medien. Darüber hinaus wollen wir die Technologien der AV-Medienproduktion weiterentwickeln und deren Integration in moderne Produktionsprozesse, z.B. im Virtuellen Studio, für S3D und für interaktive Anwendungen, erforschen.

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