NaHiTAs - Nachhaltiger HighTech-Asphalt: schadstoff- und lärmmindernd mit neuer Materialverarbeitung

Mit dem stetig steigenden Verkehrsaufkommen auf deutschen Straßen nimmt die anfallende Schadstoffbelastung auf selbigen in entsprechendem Maße zu. Zwar sind in heutigen Kraftfahrzeugen bereits Vorrichtungen zur Minderung der Schadstoffbelastung vorgesehen und verbaut, dennoch ist der tägliche Schadstoffausstoß sehr hoch.

NaHiTas - Übersicht NaHiTas - Übersicht (Bild: Kölner Labor für Baumaschinen (KLB))

Problembeschreibung

Darüber hinaus weisen die derzeitigen Verfahren des Straßeneinbaus gewisse Mängel in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Dauerhaftigkeit auf. Dies führt unter anderem dazu, dass die erwünschte Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche mit fortschreitender Nutzung nachlässt.

Technische Ziele des Projekts

Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, die photokatalytische Eigenschaft des TiO2 durch TiO2-haltiges Abstreumaterial optimal in den Straßeneinbau zu integrieren. In diesem Zusammenhang sollen die bekannten Schwächen der aktuellen Einbauverfahren optimiert und ein neuer Ansatz gefunden werden. Mit Hilfe eines zu konzipierenden und zu fertigenden Einbausimulators sowie eigens durch die Verbundpartner entwickelte Demonstratoren von Ausbringeinrichtungen sollen neue Verfahren erforscht, getestet und auf Praxistauglichkeit geprüft werden.
Die Aufgaben der TH Köln bestehen dabei neben der Modellerstellung sowie Simulation aller erforschten Module, wie Einzelkornablageeinrichtung, sowohl in der Erforschung und dem Bau eines mobilen Einbausimulators, als auch in Tests und Erprobungen aller erforschten Module.

Das Projekt NaHiTAs wurde im Dezember 2018 erfolgreich abgeschlossen.

NaHiTas - Vorgehensweise im Forschungsprojekt NaHiTas - Vorgehensweise im Forschungsprojekt (Bild: Kölner Labor für Baumaschinen (KLB))

Auf einen Blick

Kategorie Beschreibung
Forschungsprojekt NaHiTAs - Nachhaltiger HighTech-Asphalt: schadstoff- und lärmmindernd mit neuer Materialverarbeitung und -überwachung
Institut Kölner Labor für Baumaschinen (KLB) am Institut für Bau- und Landmaschinentechnik (IBL Köln)
Projektpartner TPA GmbH, MOBA Mobile Automation AG, F.C. Nüdling Betonelemente GmbH & Co. KG, Asphalta Prüf- und Forschungslaboratorium GmbH, Ingenieurbüro Lohmeyer GmbH & Co. KG, Müller-BBM GmbH, Bomag GmbH, Universität Kassel, TU Berlin
Fördermittelgeber gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung durch den Projektträger VDI Technologiezentrum
Laufzeit 2015 - 2018
Prof. Dr. Alfred Ulrich

Prof. Dr. Alfred Ulrich

Institut für Bau- und Landmaschinentechnik Köln (IBL)

  • Telefon+49 221-8275-2312


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