Externe Evaluation ausgewählter Projekte des Sozialmanagements der GAG Immobilien AG in Köln
Evaluation von Projekten für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien in spezifischen Wohnungsbeständen der GAG
Die Abteilung Sozialmanagement der GAG Immobilien AG führt verschiedene sozialpädagogische Projekte durch, die sich sowohl an Kinder und Jugendliche als auch deren Eltern und Familien in spezifischen Wohnungsbeständen der GAG richten. Die Projekte lassen sich verschiedenen Clustern – wie beispielsweise „Freizeit“, „Sport“, „Ernährung“ und „Medien“ zuordnen und setzen an den multifaktoriellen Problemlagen – wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit, überdurchschnittlich hoher Transferleistungsempfänger und soziale Segregation - an. Die Bewohner im Allgemeinen und Kinder sowie Jugendlichen im Besonderen sollen das Engagement der Abteilung Sozialmanagement der GAG Immobilien AG als eine Unterstützung erfahren, die sich positiv auf die psychosoziale Entwicklung auswirkt und einen entscheidenden Beitrag zur Chancengleichheit in der Stadtgesellschaft leistet.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Externe Evaluation ausgewählter Projekte des Sozialmanagements der GAG Immobilien AG in Köln |
Leitung | Prof. Dr. Herbert Schubert Mehr |
Fakultät | Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Mehr |
Institut | Forschungschwerpunkt Sozial · Raum · Management Mehr |
Beteiligte | Stephanie Abels, Karin Papenfuß, Holger Spieckermann |
Fördermittelgeber | GAG Immobilien AG Mehr |
Laufzeit | 2010 bis 2012 |
Ziele des Vorhabens
Um zu prüfen, in wie weit die Basisziele des wohnungswirtschaftlichen Sozialmanagements erreicht werden, wurde der Forschungsschwerpunkt Sozial Raum Management mit der externen Evaluation verschiedener Projekte beauftragt. Ziel der Evaluation ist es, die Projekte zu bewerten, auf Verbesserungen hinzuweisen und neue, zielführende Erkenntnisse für die weitere Arbeit zu generieren.
Methodisches Vorgehen
In der Zeit von September 2011 bis Februar 2012 richtet die Evaluation ihren Fokus vor allem auf die Beurteilungen der Schlüsselkriterien Relevanz, Effektivität und Effizienz. In der Dimension Relevanz wird beurteilt, inwieweit das Vorhaben an einem bedeutsamen Problembestand im Wohnungsbestand bzw. unter den Kunden der GAG ansetzt. Außerdem wird bewertet, ob es eine kausale Beziehung zwischen dem Vorhaben und den aus der Problemsituation abgeleiteten Zielsetzungen gibt („Validität der Wirkungskette“). In der Dimension Effektivität wird der Fokus auf die tatsächlich eingetretenen Wirkungen des Vorhabens gerichtet und der unmittelbare Nutzen für die GAG und ihre Kunden im untersuchten Bestand untersucht. Im Blickpunkt der Dimension Effizienz steht die Wirtschaftlichkeit. Es wird geprüft, in wie weit die erzielten Wirkungen mit einem angemessenen betriebs- und volkswirtschaftlichen Aufwand produziert bzw. erreicht wurden.