:metabolon - Vom Reststoff zum Wertstoff

Das Forschungsprojekt :metabolon wird gemeinschaftlich von der TH Köln und dem BAV durchgeführt. Die Förderung erfolgt durch die Europäische Union sowie den EFRE „Europäischer Fonds für regionale Entwicklung“ unter dem Slogan „Investition in unsere Zukunft“.

Das Forschungsprojekt :metabolon erforscht und entwickelt innovative Verfahren zur Erzeugung von Sekundärrohstoffen aus Reststoffen sowie deren Nutzung zur nachhaltigen Schonung von Primärrohstoffen.
Nach erfolgreicher Neustrukturierung der ehemaligen Leppe-Deponie zum Lehr- und Kompetenzstandort der TH Köln werden die begonnen Forschungsarbeiten fortgeführt und erweitert. Das Forschungsprojekt :metabolon erforscht und entwickelt innovative Verfahren zur Erzeugung von Sekundärrohstoffen aus Reststoffen sowie deren Nutzung zur nachhaltigen Schonung von Primärrohstoffen.
Ein sehr großer Vorteil des Kompetenzstandortes liegt in der engen Verknüpfung verschiedener Pilotanlagen, die eine praktische Erprobung direkt vor Ort ermöglichen. Das somit gewonnene Fachwissen wird in Form von Schulungen, Seminaren, etc. an die interessierte Fachwelt als auch an die Öffentlichkeit weitergegeben werden. Auf diese Weise entsteht ein internationales Wissens- und Bildungszentrum für Technik und Stoffstrommanagement.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | :metabolon IIb |
Leitung | Prof. Dr. Christian Wolf |
Institut | :metabolon Institut |
Beteiligte |
Prof. Dr. Christian Malek (TH Köln) Prof. Dr. Ramchandra Bhandari (TH Köln) Prof. Dr. Wolfgang Kath-Petersen (TH Köln) Prof. Dr. Astrid Rehorek (TH Köln) Prof. Dr. Christiane Rieker (TH Köln) |
Projektpartner |
Bergischer Abfallwirtschaftsveband (BAV) RWTH Aachen Universität Duisburg-Essen |
Fördermittelgeber | EFRE Programm der Europäischen Union |
Laufzeit | 2017-2022 |
Abstract |
Ziel des Projekts :metabolon war die Umwandlung der ehemaligen Leppe-Deponie zu einem international anerkannten Kompetenzzentrum für Stoffumwandlung (Metabolismus) und standortbezogene Umwelttechnologien und -techniken. Grundlage bilden verschiedenste Wertschöpfungsketten aus den Bereichen Forst-, Wasser-, Land- und Abfallwirtschaft. Das Hauptaugenmerk der wissenschaftlichen Forschung liegt dabei auf der nachhaltigen Bewirtschaftung bislang ungenutzter Ressourcen und der umweltverträglichen Wiedereingliederung von produzierten Reststoffen. Durch den Aufbau eines regionalen Stoffstrommanagements werden ungenutzte regenerative Energiequellen erschlossen. Hierbei werden nicht nur die Bereitstellung, Aufbereitung und Umwandlung untersucht, sondern auch die Verwertung und Weiterverarbeitung von Zwischen- und Endprodukten optimiert. Der große Vorteil des Kompetenzzentrums liegt in der engen Verknüpfung modernster Pilotanlagen, die eine Übertragung der Forschungsergebnisse in die industrielle Praxis ermöglichen. Hierbei wirkt das breite Netzwerk aus nationalen und internationalen Forschungspartnern, die gemeinsam an innovativen technischen und strukturellen Lösungen arbeiten, als Katalysator. Mit dem Ausbau von :metabolon zum offiziellen Lehrzentrum der TH Köln, besteht eine weitere Aufgabe in der Qualifizierung von Nachwuchswissenschaftlern, die auf :metabolon sowohl Lehre als auch Praxis erfahren können. |