Erfahrungsaustausch: Umgang mit arsenbelasteten Büchern - Erkennen, Testen, Umgang und Verpacken
Ein Erfahrungsaustausch für alle Beschäftigte, die ihre historischen Bestände auf Sicherheit prüfen möchten
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Weiterbildung |
1.04 Erfahrungsaustausch: Umgang mit arsenbelasteten Büchern - Erkennen, Testen, Umgang und Verpacken |
Termin |
29.09.2022 | 10.00 - 17.00 Uhr 30.09.2022 | 9.00 - 16.00 Uhr |
Arbeitsaufwand | insgesamt 14 Stunden |
Zielgruppe | Beschäftigte Wissenschaftlicher und Öffentlicher Bibliotheken, die Bestände mit grünen Bänden haben und einen sicheren Umgang damit aufbauen möchten |
Ort | TH Köln, Campus Südstadt, Ubierring 40, 50678 Köln, Raum 137 Anreise |
Teilnehmerzahl | 20 |
DozentIn |
Prof. Dr. Pataki-Hundt (Moderation) Technische Hochschule Köln, Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaften (CICS) Dr. Michael Herkenhoff (Moderation) Universitäts- und Landesbibliothek Bonn Dr. Armin Schlechter (Moderation) Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz/Pfälzische Landesbibliothek, Speyer Marlen Börngen Technische Hochschule Köln, Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaften (CICS) Juliana Wetten Technische Hochschule Köln, Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaften (CICS) sowie weitere Dozent*innen |
Kosten |
für Nicht-Landesbedienstete NRW: 200,- Euro Enthalten: Seminargetränke, Mittagsessen, Abendessen und Übernachtung/Frühstück |
Anmeldung | bis spätestens 18.08.2022 - Anmeldung noch möglich (Stand: 02.09.2022) |
Inhalt:
Die Forschungsergebnisse des von der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturgutes (KEK) geförderten Modellprojekts „Erkennen und Wiedernutzbarmachung von arsenbelasteten Einbänden sowie Erstellen einer modellhaften Handhabung zum präventiven Umgang mit solchen Bänden“ (2020-2021) werden hier vorgestellt. Grüne Bände können Arsen in den verwendeten Farbmitteln in Form von Auripigment (Arsensulfid) in Mischung oder als Schweinfurter Grün/Scheels Grün enthalten. Neben den nötigen Geräten werden auch die unterstützenden Analysemethoden, mit denen ein niederschwelliger sensitiver Arsennachweis geprüft werden kann. Gezeigt werden auch die Schutzausrüstung (PSA) und mögliche Verpackungen für diese Bestandsgruppe.
Der Erfahrungsaustausch dient dazu, auf diese Bestandsgruppe aus den Zeiträumen des 17. bis 19. Jahrhunderts aufmerksam zu machen, die Mitarbeiter*innen zu sensibilisieren und eine Handreichung für den Umgang zu geben.
Erweitert wird dieser Themenkomplex durch Fragestellungen von Fein- und Grobstaub durch Ausbürsten von Büchern und die Gefährdungseinschätzung.
Lernziele:
Am Ende des Seminars
» kennen Sie die Methode des Arsennachweises,
» können Sie den Arsennachweis auch praktisch anwenden,
» sind Sie in der Lage, das Gefährdungspotenzial Ihrer Bestände einzustufen und Ihre Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen zu schulen,
» können Sie einen sicheren Umgang und einen Prozess dazu erarbeiten.
Format:
Präsenz
Das Seminar findet ausschließlich in Präsenz vor Ort statt, sofern die COVID-19 Situation dies zulässt. Alternativ wird die Veranstaltung digital angeboten, die Durchführung wird damit garantiert. Die dann geltenden Regelungen werden frühzeitig an alle Teilnehmer*innen kommuniziert.
Methoden:
Diskussion, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, Übung, Vortrag/Präsentation
Tools/Technik:
Erforderliche Technik/Tools werden vor Ort zur Verfügung gestellt.