Stud. Hilfskraft für Theorie-Praxis-Projekt DiPolBAs gesucht
Für unser Theorie-Praxis-Projekt Digitale Politische Bildung als Konsequenz aus der Corona-Krise Kritische Reflexion von Verschwörungsideologien und Antisemitismus in der schulischen und außerschulischen (digitalen) Politischen Bildung / DiPolBAs suchen wir ab dem 1.2. oder 1.3.2023 befristet bis zum Projektende (30.4.2024) (im Umfang von 10 Std/Woche) eine studentische Hilfskraft (m/w/d).
Zum Projektsteckbrief
Das Projekt entwickelt digitale politische Bildungsmaterialien zu den Themenfeldern Verschwörungsideologien und Antisemitismus. Diese Materialien sollen sowohl für den Schulunterricht als auch für non-formale Bildungskontexte - wie z.B. die Ganztagsbetreuung - geeignet sein.
Gefördert wird das Verbundprojekt durch die RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft und die Bundeszentrale für politische Bildung (Laufzeit vom 1. Mai 2022 bis zum 30. April 2024).
Über das Projekt
Als Reaktion auf die Corona-Pandemie und die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verbreiteten sich rasant Verschwörungsnarrative, die mitunter antisemitisch aufgeladen waren. Aufgrund des Lockdowns veränderte sich das soziale Leben der Kinder und Jugendlichen. Als Folge dessen erlebten die Kinder und Jugendlichen häufig eine Isolation bei einer stärkeren Nutzung von Social Media. Homeschooling und Wechselunterricht ließen die Dringlichkeit von Angeboten der politischen Bildung - aber auch von Angeboten der digitalen Bildung - deutlich werden. Der Digitalisierungsschub als Folge der Corona-Krise verändert(e) somit die Bildungslandschaft nachhaltig. In diesem Sinne wollen wir die Herausforderungen, Möglichkeiten, Ressourcen und Grenzen einer politischen Bildung im digitalen Raum ausloten, reflektieren und Angebote entwickeln.
Anknüpfend daran beschäftigt sich das gemeinsame Theorie-Praxis-Projekt mit der Entwicklung digitaler politischer Bildungsmaterialien, welche (antisemitische) Verschwörungsideologien und den Umgang mit diesen thematisieren. Diese Materialien werden für die formale und non-formale Bildung entwickelt.
Das Projekt versteht sich als ein Beitrag zur Demokratisierung von Schule und Gesellschaft.
Projektleitung
Prof'in Dr'in Gudrun Hentges, Universität zu Köln
Prof'in Dr'in Birgit Jagusch, Technische Hochschule Köln
Dr. Marcus Meier, Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
IHRE AUFGABEN
- Unterstützung bei der Auswertung der bereits erhobenen Daten (vor allem qualitativ)
- Unterstützung bei der Erarbeitung von Bildungsmaterialien
- Unterstützung bei der Durchführung von Fortbildungen für Lehrer:innen und Sozialarbeiter:innen
IHR PROFIL
- Student:innen im Bereich der Sozialwissenschaften oder Gesellschaftswissenschaften
- sichere EDV-Anwenderkenntnisse (Microsoft Office-Anwendungen, ggf. auch MAX QDA)
- Kenntnisse zu Antisemitismus und/oder Verschwörungserzählungen
- Interesse an dem Themenfeld der politischen Bildung (formal und/oder non formal)
- Interesse an Fragen der Digitalisierung im Bildungskontext
- selbstständiges Arbeiten
DIESE STELLE BIETET
- Mitwirkung an projektbezogenen Veröffentlichungen zum Thema Digitale Politische Bildung
- Einblicke in Theoriedebatten um Verschwörungsideologien und Antisemitismus in der
- schulischen und außerschulischen (digitalen) Politischen Bildung
- Einblicke in praktische Fragen der politischen Bildung
- Einblicke in die Schullandschaft in Köln und Umgebung
- Flexible Arbeitszeiten in Absprache mit den Projektleiter:innen in Homeoffice
Aussagekräftige Bewerbungen senden sie bitte bis zum 20. Januar 2023 per Mail oder postalisch an:
Universität zu Köln
Prof'in Dr'in Gudrun Hentges
Gronewaldstr. 2, Brieffach 19
50931 Köln
Januar 2023