Gestern: Frauen der Vergangenheit

Um die spannenden Frauen der Vergangenheit zu finden, wollen wir den Blick  nicht erst 1971 starten, dem Jahr, in dem  die Fachhochschule Köln gegründet, wurde, sondern schon auf die Vorgängereinrichtungen. 
Ziel ist es, die ersten Frauen zu finden, die in den Einrichtungen aktiv waren, sowohl in der Lehre als auch die ersten Studentinnen, und sie zu portraitieren.
Die Frauen, die Wege bestritten haben, die nicht für sie vorgesehen waren oder zumindest noch nicht vorher beschritten wurden.

Wann kann die Suche überhaupt beginnen?

In Preußen wurde Frauen 1908 das Studium allgemein erlaubt. Bis dahin gab es vereinzelt Sonderwege über Gasthörerschaft oder Sondererlaubnisse.

Wo starten wir die Suche?

Folgende neun Vorgängereinrichtungen gingen in der FH Köln auf. Es sind "Schulen" mit sehr unterschiedlichen Lehrinhalten. Einige waren von Frauen so gut wie noch nicht erobert, z.B. im Maschinenbau, andere ware nur für Schülerinnen und Studentinnen konzipiert, wie die, die der Wohlfahrtspflege dienten, obwohl das Lehrpersonal überwiegend männlich war.

• die Staatlichen Ingenieurschulen für Maschinenwesen Köln I und Köln II
• die Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen Köln
• die Kölner Werkschulen
• die Wohlfahrtsschule der Stadt Köln sowie die Nachfolgeeinrichtungen Höhere Fachschule für Sozialarbeit Köln, Höhere Fachschule für Sozialpädagogik in Aufbauform
• die Höhere Wirtschaftsfachschule Köln
• die Höhere Fachschule für Dolmetscher und Übersetzer Köln
• die Deutsche Versicherungsakademie Köln
• die Staatliche Höhere Fachschule für Photographie Köln