Gefangen in der Lehr- und Lernmaschine – wo bleibt „New Work“ in der Hochschullehre?
In einem Impulsvortrag auf der dghd18 beschäftigten sich Stefan Bente, Susanne Gotzen und Antonia Wunderlich mit Wechselwirkungen zwischen Kulturwandel in Unternehmen und Hochschullehre.
Design Thinking, agiles Projektmanagement, Scrum, Innovation Labs stehen für Aspekte des Neuen Arbeitens. Nicht nur Start up-Unternehmen beschäftigen sich mit dem Thema - auch wissenschaftliche Publikationen wie Frithjof Bergmanns „Neue Arbeit, Neue Kultur“ (2004), „Reinventing Organisations“ von Frédéric Laloux oder „Theorie U“ von Otto Scharmer (beide 2014 erschienen) formulieren Ideen, Modelle und Analysen für partizipative Alternativen zur heutigen Arbeitswelt – quer durch alle Branchen und Unternehmensformen.
Welche Wechselwirkungen und Einflüsse hat der Kulturwandel in Unternehmen auf Hochschulen und insbesondere auf die Hochschullehre?
Das war die Ausgangsfrage des Impulsvortrags von Stefan Bente, Susanne Gotzen und Antonia Wunderlich auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) am 28.02.2018 in Karlsruhe.
In dem Vortrag wurden Projekte an Hochschulen vorgestellt, die New-Work- Merkmale aufweisen, so z.B. der Studiengang Code&Context, der an der TH Köln zurzeit in Planung ist.
Es gibt Indizien dafür, dass Aspekte von New Work auch an Hochschulen Trend sind – so der Befund und es bleibt spannend, ob wir es hier womöglich mit einem Kulturwandel der Arbeit im großen Stil zu tun haben.
November 2018